Haus Heymel

Bremen

Mitte

Mitte

Ostertor

Rembertistraße 1A
Fedelhören

Wohnhaus

1973

Rembertistraße 1A, Haus Heymel, vor 1846, Umbau 1889 von Conrad Hinrich Bruns; Eingang Fedelhören, 1972 von Peter Schnorrenberger (1973)°
Fedelhören°

Das Grundstück Rembertistraße 1A, Ecke Fedelhören ist bereits 1837 bebaut gewesen (Plan von G. Hunckel: Grundriss der Freien Hansestadt Bremen, 1837). 1846 lässt der damalige Eigentümer, Kaufmann Wilhelm Haas jun.. in der Rembertistraße vom Architekten Averdieck anstelle eines Stallgebäudes einen Anbau an ein damals schon dreigeschossiges Wohngebäude errichten. 1889 erwirbt der Großkaufmann Konsul Adolf Heymel (1822-1890) das Gebäude und läßt es für einen beabsichtigten Umzug von Dresden-Loschwitz in seine Geburtsstadt Bremen aufwendig umbauen. Dabei wird der Haupteingang von der Stirnseite an die Rembertistraße in den Anbau von 1846 verlegt und dort durch ein aufwendig in Neorenaissanceformen gerahmtes Portal hervorgehoben. Auch das Innere erhält zu dieser Zeit eine gehobene Ausstattung der Gesellschaftsräume mit Stuckdecken und ein großzügiges, von Osten belichtetes Treppenhaus. Der neue Haupteingang an der Rembertistraße erhielt eine großartige Ausstattung des Vestibüls mit marmorgedeckter Treppe zum Hochparterre und großen Nischen im Gewände des Aufgangs mit Stuckreproduktionen von zwei Antiken aus der Rotunde des Alten Museums in Berlin.