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  • Ausstellung "Bremen – Geschichte – Welterbe" im Rathaus

Bremen – Geschichte – Welterbe

Ausstellung in der Unteren Rathaushalle

Bremer Welterbetage 2023. Foto: Senatskanzlei

Das diesjährige Motto der UNESCO-Welterbetage "Unsere Welt – Unser Erbe – Unsere Verantwortung" erinnert daran, wie wichtig es ist, das Kulturerbe zu erhalten und der Öffentlichkeit zu vermitteln.

In Bremen wird dieser Tag mit der Veranstaltungsreihe Bremer Welterbetage begleitet.
Sie finden vom 2. bis zum 4. Juni 2023 statt. Den Auftakt macht am Freitag, 2. Juni 2023 um 11 Uhr das Mitsingfest "Bremen so frei - Ein Fest in 11 Liedern" auf dem Marktplatz.

Um 13 Uhr wird in der Unteren Rathaushalle die Ausstellung
"Bremen – Geschichte – Welterbe" eröffnet, sie ist zum 22. Juni 2023 zu sehen.
Öffnungszeiten dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung wurde gemeinsam vom Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Focke-Museum, dem Landesamt für Denkmalpflege, der Landesarchäologie und dem Staatsarchiv Bremen vorbereitet.

Das Landesamt für Denkmalpflege stellt neben der Baugeschichte und einzelner Restaurierungsmaßnahmen am Rathaus die Kriterien vor, die im Jahr 2004 zur Aufnahme von Rathaus und Roland in die Welterbeliste der UNESCO führten. Und auch die Geschichte sowie die Aufgaben der UNESCO, die als einzigartige Sonderorganisation der Vereinten Nationen die internationale Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation fördert, stehen im Fokus sowie eine übersichtliche Zusammenstellung sämtlicher Welterbestätten in Deutschland.

Das Focke-Museum zeigt aus seiner Sammlung zentrale Objekte aus dem Kontext des Bremer Welterbes und dokumentiert das Selbstverständnis der alten Stadtrepublik. Die Landesarchäologie wird ihre Erkenntnisse zu Ausgrabungen am und ums Welterbe präsentieren. Dazu zählen Darstellungen über die mittelalterliche Vorbesiedlung und Nachbarschaft des Welterbes sowie die Besiedlung der Stadt vor dem Bau des Rathauses. Ebenfalls werden die Menschen, die in der mittelalterlichen Stadt lebten, thematisiert.

Die Landesarchäologie präsentiert ihre Erkenntnisse zu Ausgrabungen am und ums Welterbe. Dazu zählen Darstellungen über die mittelalterliche Vorbesiedlung und Nachbarschaft des Welterbes sowie die Besiedlung der Stadt vor dem Bau des Rathauses. Ebenfalls werden die Menschen, die in der mittelalterlichen Stadt lebten, thematisiert.

Das Staatsarchiv verwahrt Bremens schriftliches Dokumentenerbe, darunter auch Unterlagen zum Kulturerbe Rathaus und Roland – beginnend mit dem Rechnungsbuch des Rathauses von 1405. Darüber hinaus engagiert sich das Staatsarchiv beim UNESCO-Programm "Memory of the World – MoW", das dem Weltdokumentenerbe gilt. In der Ausstellung wird das deutsche Programm zum UNESCO-Weltdokumentenerbe vorgestellt. Außerdem werden zwei Bremer Dokumente aus dem Staatsarchiv gezeigt, die am 18. Mai 2023 in das UNESCO-Programm MoW aufgenommen worden sind. Es handelt sich dabei um Dokumente zur Geschichte der Hanse: ein Band mit sogenannten Rezessen und eine Urkunde.

Am 3. Juni gibt es in der Bremischen Bürgerschaft mit "Aus den Akten auf die Bühne" eine szenische Lesung zur Selbstständigkeit des Landes Bremen, Führungen locken in den Schütting und den Ratskeller. Das Europäische Hanse-Ensemble unter der Leitung von Manfred Cordes ist mit dem Konzert "PAX AETERNA Musik aus der Hansestadt Danzig" in der Kirche Unser Lieben Frauen zu Gast.
Höhepunkt ist dann der UNESCO-Welterbetag am Sonntag, 4. Juni 2023, mit zahlreichen Führungen durch das historische Rathaus. Das Programm der Bremer Welterbetage 2023 ist gerade in Vorbereitung und auf der Website www.welterbe.bremen.de/welterbetage2023 veröffentlicht.

Bei Rückfragen zur Ausstellung in der Unteren Halle, zu den Bremer Welterbetagen 2023 sowie zum UNESCO-Welterbe Rathaus und Roland steht das UNESCO-Welterbeteam in Rathaus gerne zur Verfügung: www.welterbe.bremen.de/kontakte

Ansprechpartner für die Medien:
Peter Lohmann, Senatskanzlei, Tel.: (0421) 361-2193, welterbebremen@sk.bremen.de