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Tag des offenen Denkmals® am 10.09.2023

Motto: "Talent Monument"

Fortsetzung des Programms am Tag des offenen Denkmals® für Bremerhaven

BREMERHAVEN

Große Kirche bzw. Bürgermeister-Smidt-Gedächtnis- kirche, ev. (Bürgermeister-Smidt-Str. 45, Mitte)

Dreischiffige neugotische Backstein-Hallenkirche mit prachtvollem Maßwerk-Turmhelm nach Freiburger Vorbild, 1853–1855 von Simon Loschen. Nach Kriegszerstörung vereinfacht wiederaufgebaut. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Gottesdienst: 10.00 h.
Geöffnet: 11.00 h – 14.00 h;
Führung mit Frau Waltraud Albrecht: 11.30 h.
Barrierefreier Zugang nur nach Vorabsprache möglich.

Deutsches Schifffahrtsmuseum, Leibniz-Institut für maritime Geschichte (Hans-Scharoun-Platz 1, Mitte)

Das Deutsche Schifffahrtsmuseum (DSM) ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Der Entwurf für den modernen Museumsbau stammt von dem in Bremerhaven aufgewachsenen Architekten Hans Scharoun. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Geöffnet: 10.00 h – 18.00 h, freier Eintritt in die Kogge-Halle und auf die Museumsschiffe.
Führung durch das Forschungsdepot: 15.00 h; Adresse: Forschungsdepot Deutsches Schifffahrtsmuseum, Eichstraße 13, 27572 Bremerhaven. Digitales Angebot: Architektur-Podcast zum Scharoun- Bau unter Deutsches Schifffahrtsmuseum
Schiffe nicht barrierefrei.

"Schulschiff Deutschland" (Liegeplatz Neuer Hafen, beim Deutschen Auswandererhaus, Mitte)

Die "Schulschiff Deutschland" ist das letzte der für den Deutschen Schulschiff-Verein (DSV) erbauten Segelschulschiffe und lief 1927 bei der Tecklenborg-Werft vom Stapel. Der 1900 in Berlin gegründete DSV förderte die Ausbildung des seemännischen Nachwuchses der deutschen Handelsmarine an Bord von Segelschiffen. Der Dreimaster ist das letzte deutsche Vollschiff unter deutscher Flagge. 2014/15 erfolgte eine umfangreiche Instandsetzung, nach wie vor unter der Obhut des DSV.
Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Open Ship: 10.00 h – 16.00 h; Führungen nach Bedarf.

Dampfeisbrecher "Wal" (Liegeplatz Neuer Hafen, beim Deutschen Auswandererhaus, Mitte)

Dampfeisbrecher Wal
Dampfeisbrecher "Wal"

Der Dampfeisbrecher "Wal" wurde 1938 in staatlichem Auftrag auf der Werft Oderwerke Stettin für den Einsatz auf dem Kaiser-Wilhelm-Kanal (seit 1948: Nord-Ostsee-Kanal) fertiggestellt. Er gehört zu den letzten dampfgetriebenen Seeschiffen weltweit. Das Schiff dokumentiert den letzten Entwicklungsstand der dampfgetriebenen Eisbrecher in Deutschland und wurde als letztes dampfgetriebenes Schiff des Bundes 1990 außer Dienst gestellt.
Geöffnet: 11.00 h – 17.00 h; Open Ship mit Führungen; Crew-Mitglieder stehen für Informationen zur Verfügung; Gastronomieangebot in der Messe, bei gutem Wetter auf dem Bootsdeck.

Dampfer "Welle" (Liegeplatz Neuer Hafen, beim Dampfeisbrecher "Wal", Mitte)

Letztes erhaltenes Dienstschiff der Weserkorrektion, Stapellauf 1915 als Bereisungs- und Schleppdampfer. Dem damaligen Stand der Technik entsprechend wurde die „Welle“ mit einem Doppelschraubenantrieb mit zwei entsprechenden Dreifachexpansions-Dampfmaschinen ausgestattet.
Als entstelltes Gastronomie-Schiff sank die "Welle" 1994 an der Bremer Schlachte. Seit ihrer Bergung wird sie vom 1998 gegründeten "Verein Dampfer Welle e.V." gepflegt und ihrem Auslieferungszustand von 1915 entsprechend wiederhergestellt. Förderprojekt der DSD.
Open Ship: 11.00 h – 15.00 h; Führungen durch Vereinsmitglieder von 11.30 h – 15.00 h; Vorführung eines historischen Films über die Arbeit der "Welle" als Bereisungsdampfer; Bewirtung.

Seitentrawler "Gera" (Liegeplatz am Schaufenster Fischereihafen, Fischkai, Geestemünde)

Die "Gera", 1959 in Wolgast vom Stapel gelaufen und vom Fischkombinat Rostock betrieben, ist der letzte deutsche Seitentrawler, Ausrüstung komplett erhalten. Schwimmendes Hochseefischereimuseum. Schiffe dieses Typs prägten früher
den Betrieb im Fischereihafen. Außenstelle des Historischen Museums Bremerhaven.
Open Ship: 11.00 h – 18.00 h; Erläuterung der nautischen Geräte auf der Brücke: 14.00 h – 17.00 h.

Historisches Museum Bremerhaven (An der Geeste, Geestemünde)

ExtraTour "Große Talente – Technikbauwerke als Denkmäler"
Führung zum Bau der Hafenanlagen (Nordschleuse, Drehbrücke, Columbuskaje und -bahnhof) im frühen 20. Jh. in der Sonderausstellung "Wandelland – Vom Weideland zum Welthafen der Moderne".
Geöffnet: 10.00 h – 17.00 h; Führung (Dr. Kai Kähler): 11.00 h.
Eintritt frei!

Ehem. "Gasthof zum Schloß Morgenstern" mit "Friesenstube" (Burgstr. 1, Weddewarden)

Die "altdeutsch" eingerichtete "Friesenstube" von 1882 führt direkt auf die Spur des einst bekannten Schriftstellers Hermann Allmers (1821–1902). Um ihn herum versammelten sich hier in der Friesenstube die "Männer vom Morgenstern". Seit 2012 ist der ehem. Gasthof Sitz des damals entstandenen Geschichtsvereins.
Geöffnet: 15.00 h – 17.00 h; Führungen nach Bedarf.

Speckenbütteler Park (Parkstraße, Lehe/Speckenbüttel)

Talent Monument – Vom Parktor bis zum Pulverschuppen. Ein sommerlicher Streifzug durch den Speckenbütteler Park
In diesem Park gibt es viele interessante Denkmale. Die Anlagen des Bauernhausvereins Lehe e.V. machen den Park selbst zu einer großartigen Kulisse – deshalb Bühne frei für die Monumente des Speckenbütteler Parkes. Startpunkt ist das beeindruckende, 1896 entstandene Parktor Speckenbüttel.
Das 1905 entstandene Kaffeehaus (heute Parkhaus) ist die nächste Station auf der Tour. Weiter geht es quer durch den Park. Das Pulvermagazin von 1875 am nördlichen Ende des Parks ist ebenfalls eine Station auf dem Rundgang. Der Bauernhausverein Lehe e.V. wird im Marschenhaus die Arbeit des Vereins vorstellen, der gegründet wurde, um der Stadtbevölkerung die seit dem ausgehenden Industriezeitalter langsam abhandengekommene ländliche Kultur näherzubringen. Dort wird eine kleine Stärkung (Kaffee und Kuchen) angeboten. Im Anschluss gibt es Gelegenheit, den Ochsenturm und das Schloß Morgenstern in Weddewarden zu besuchen.
Rundgang von 13.30 h bis ca. 15.30 h
Treffpunkt: Parktor Speckenbüttel, Parkstraße

BREMEN