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Tag des offenen Denkmals am 08.09.2019

ehem. Kaufmännische Verwaltung

Am Sonntag, den 8. September 2019 findet deutschlandweit der Tag des offenen Denkmals statt.

Der diesjährige Tag des offenen Denkmals steht unter dem Motto:

"Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur"

Mit diesem Motto nimmt der Tag des offenen Denkmals Bezug auf das 100-jährige Bauhaus-Jubiläum 2019. Natürlich stehen nicht nur Bauten der frühen Moderne im Fokus, sondern ganz allgemein Bauten und Phänomene, die in einem weiteren Sinne als „modern“ gelten können, modern im Sinne eines künstlerischen, kulturellen, gesellschaftlichen oder technischen Umbruchs. Zu den seinerzeit technologisch modernen Fabrikationsanlagen gehört auch die ehemalige Bremer Wollkämmerei in Blumenthal, wo in diesem Jahr die Eröffnungsveranstaltung stattfindet.
Einen zusätzlichen Sonderschwerpunkt bilden für Bremen im Stadtmusikantenjahr 2019 zwei Veranstaltungen, die sich mit den Stadtmusikanten im Stadtbild und mit dem Schöpfer des Stadtmusikanten-Denkmals Gerhard Marcks beschäftigen. Wie immer sind wieder viele weitere Teilnehmer dabei, die nicht exakt zum Motto passen, deshalb aber nicht weniger Aufmerksamkeit verdienen.

Die Eröffnungsfeier wird in der Bremer Wollkämmerei in Bremen-Blumenthal am
Sonntag, 8. September 2019, 11.00 Uhr in der ehemaligen Kaufmännischen Verwaltung der Bremer Wollkämmerei, Zum Krempel 2 in Bremen-Blumenthal stattfinden.

Grußworte:
Yvonne Riegel, Geschäftsführerin der Hansea Sana gGmbH
Peter Nowack, Ortsamtsleiter Blumenthal
Senator für Kultur
Prof. Dr. Georg Skalecki, Landeskonservator

Musikalischer Rahmen:
Ayham Alshalabi und Shedrack Emokai, Klavier, Kompositionen von Blonde Redhead und James Arthur

Einführung in die Geschichte der BWK mit anschließender Führung über das BWK-Gelände (Detlef Gorn, Förderverein Kämmereimuseum Blumenthal e.V.)

Alternatives Anschlussprogramm für Gehschwache: Führung durch die Kaufmännische Verwaltung (Yvonne Riegel)

Info-Stand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Adresse: Bremer Wollkämmerei, An der Wollkämmerei, 28779 Bremen,
öffentliche Verkehrsmittel: Zug RS1 vom Hauptbahnhof Bremen (Abfahrten: jede 1/2 Std. 09.34 h, 10.04 h, 10.34 h usw.)
Haltestelle: Bahnhof Bremen-Blumenthal, zu Fuß, 550 m, ca. 7 min. bis zur Bremer Wollkämmerei

Programm
BREMEN
BREMEN-NORD
BREMERHAVEN

Programm-Flyer zum Download (pdf, 2 MB)
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BREMEN

Rathaus (Am Markt 21, Altstadt)

Das Alte Rathaus ist ein gestreckter gotischer Rechteckbau von 1405-1409 mit zwei ungeteilten Hallen und einer 1608-1614 unter Einfluss des niederländischen Manierismus entstandenen Prunkfront, seinerzeit ein radikaler moderner künstlerischer Umbruch. Förderprojekt der DSD. Zugang: Neues Rathaus, Eingang Am Markt 21.
Geöffnet: 11.00 h - 17.00 h, letzter Einlass: 16.30 h; zugänglich sind die Obere Rathaushalle, der Festsaal, Kaminsaal und Senatssaal; Info-Stand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Barrierefrei, Eingang Schoppensteel

St. Petri-Dom, ev., und Dommuseum (Am Dom 1, Altstadt)

Erster Bremer Dom 789 geweiht; heutiger Bau im Kern auf das 11. und 12. Jh. zurückgehend, Zweiturmfront und weitgehend erneuerte Fassaden im Sinne einer idealtypischen rheinischen Romanik von 1888-1901. Förderprojekt der DSD.
Gottesdienst: 10.00 h; Geöffnet: 11.30 h - 18.00 h; Themenführungen: 13.00 h ("Die Außenfassade des Doms – Umbrüche im Bau"), 15.00 h ("Die Domrestaurierung der 1970er Jahre")
Weitgehend barrierefrei, mit Ausnahme der Krypten, der Chöre, des Dom-Museums

Unser Lieben Frauen, ev. (Unser Lieben Frauen Kirchhof 27, Altstadt)

Älteste Pfarrkirche Bremens (11. Jh.), ab 1230 als Hallenkirche neu erbaut; eindrucksvolle moderne Buntglasfenster von A. Manessier, neu gestaltete Friedenskapelle im Nordturm, Förderprojekt der DSD.
Geöffnet: nach dem Gottesdienst, ab ca. 12.00 h bis 18.00 h; Bachkantaten-Gottesdienst zum Tag des offenen Denkmals mit dem Knabenchor Unser Lieben Frauen, Leitung Ulrich Kaiser: 10.30 h bis ca. 12.00 h, anschließend Kirchen-Café; Führung zu den Manessier-Fenstern: 14.00 h und 16.00 h; Führung zu der neu gestalteten Friedenskapelle (Pastor Stephan Kreutz): 13.00 h, 15.00 h, 17.00 h; Erkundung der Kirche "mit Maßband und Taschenlampe" (wird gestellt) für Kinder und Eltern (Pastorin Gesche Gröttrup): 12.00 h - 18.00 h
Barrierefrei

Baumwollbörse (Wachtstraße 17-24, Altstadt)

Das prunkvolle Kontorhaus der Baumwollbörse im Stil der Renaissance errichtete J. G. Poppe 1900-1902. Konstruktion (Stahlskelettbau) und vertikale Erschließung (Paternoster und Aufzüge) sind moderne technische Elemente ihrer Entstehungszeit.
Führungen 11.00 h, 12.00 h, 13.00 h, 14.00 h, Gruppe max. 25 Pers., kostenlose Eintrittskarten an der Rezeption der Baumwollbörse in der Woche vor dem Denkmaltag, 02.09.2019 bis 06.09.2019, 14.00 h - 17.00 h
Nicht barrierefrei

Führung durch Böttcherstraße und Himmelssaal (Altstadt)

Einer der Grundgedanken bei der Neugestaltung der Bremer Böttcherstraße in den 1920er Jahren war eine zeitgemäße Verbindung von Kunst und Handwerk, die zugleich eine wirtschaftliche Verwertung der hier entstehenden Produkte ermöglichte. Wenn auch die Formensprache etwa des 1927 eingeweihten Paula-Becker-Modersohn-Hauses der Moderne zu widersprechen schien, so kamen die Strukturen der Vernetzung von Kunst und Handwerk den Ideen des Bauhauses erstaunlich nahe. Spätestens mit dem Haus Atlantis nahm die Böttcherstraße 1931 Anschluss an die Moderne.
Führungen (Prof. Dr. Bernd Küster), Treffpunkt Platz des Glockenspiels: 13.00 h, 15.00 h. Achtung: Der Zutritt zum Himmelssaal (kurzfristige Absage möglich, vgl. zur Sicherheit www.denkmalpflege.bremen.de , Menüpunkt "Denkmaltag") am Ende der Führung ist jeweils auf 30 Personen begrenzt, kostenlose Eintrittskarten, solange Vorrat reicht, im Sieben-Faulen-Laden, Böttcherstraße 9, in der Woche vor dem Denkmaltag
Böttcherstraße barrierefrei, Himmelssaal nicht barrierefrei

Roselius-Haus mit Ludwig Roselius Museum (Böttcherstraße 6-10, Altstadt)

Das älteste Bauwerk der Straße (datiert 1588) war Ausgangspunkt der Gestaltung des Gesamtkunstwerks Böttcherstraße. Die durch Ludwig Roselius (1874-1943) begonnene kostbare Sammlung von Kunst und Kunsthandwerk des nordeuropäischen Raums präsentiert sich in der Atmosphäre altbremischer großbürgerlicher Repräsentationsräume.
Kostenlos geöffnet: 11.00 h - 18.00 h
Nicht barrierefrei

Stadtmusikanten-Spaziergang (Altstadt)

Die Tour führt anlässlich des Stadtmusikanten-Jahres zu bekannten und unbekannten Objekten und Orten in Bremen, die mit den Stadtmusikanten in Verbindung stehen. Zusätzlich werden einige weitere sagenhafte tierische Gestalten gezeigt, die ihren Weg an Bremer Fassaden gefunden haben. Die Führung (Dr. Rolf Kirsch, Landesamt für Denkmalpflege) startet um 15.00 h am Stadtmusikanten-Denkmal am Rathaus, Dauer ca. 1 ½ Std.
Nur 1. Hälfte der Tour barrierefrei

Rundgang zu Bauten der konservativen Nachkriegsmoderne (Altstadt)

Für den Wiederaufbau Bremens nach dem Krieg sind nicht nur einige entschieden moderne Bauten wie das Haus der Bürgerschaft prägend, sondern auch viele Architekturen, die einer konservativen Ausformung der Nachkriegsmoderne angehören, wie etwa das Ronning-Haus in der Sögestraße, um dessen Giebel sich zur Erbauungszeit eine heftige Kontroverse entspann. Führung (Uwe Schwartz, Landesamt für Denkmalpflege, Start: Marktplatz, vor dem Haus der Bürgerschaft): 14.00 h, Dauer ca. 1 ½ Std.
Weitgehend barrierefrei

Dreimastbark „Alexander von Humboldt“ (beim Martini-Anleger, Schlachte, Innenstadt)

Aus Anlass des Humboldt-Jahres beteiligt sich die "Alex" erstmals am Denkmalstag. Das Schiff wurde als Reserve-Feuerschiff „Reserve Sonderburg“ auf der AG "Weser" erbaut. Bis 1986 auf wechselnden Positionen als Feuerschiff im Dienst, danach bis 1988 Umbau zum Sail-Training-Ship "Alexander von Humboldt". Heute Hotel- und Gastronomieschiff an der Bremer Schlachte. Open Ship mit Kurzführungen nach Bedarf (Guido Meinke und Kapitän Klaus Müller): 10.00 h - 17.00 h; Gastronomie-Angebote an Bord
Nicht barrierefrei

St. Stephani, ev. (Stephanikirchhof, Altstadt)

Gründung als Propsteikirche Mitte 11. Jh., im 12. Jh. Neubau als dreischiffige Basilika, Umbaustadien als Hallenkirche des 14. Jhs. und rückverwandelte historistische Basilika, nach starken Kriegszerstörungen bewusst vereinfachend wiederaufgebaut mit moderner Turmspitze (A. Bothe), seit 2007 Kulturkirche. Geöffnet: 11.00 h - 17.00 h; Entdeckertour "Das Stephaniviertel – ein Brennpunkt Bremer Geschichte. Das Stephaniviertel entdecken mit allen Sinnen", Start in der Kulturkirche (Dr. Johannes Schnepel-Boomgarden): 12.00 h - 14.00 h
Kirche weitgehend barrierefrei, Rundgang barrierefrei

Ehrenmal Altmannshöhe (Wallanlagen, hinter der Kunsthalle, Mitte)

Das Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges wurde 1933-1935 nach Entwürfen des Bremer Künstlers E. Gorsemann und des Landschaftsarchitekten H. Wiepking-Jürgensmann als großer Mauerring auf einer Anhöhe der Wallanlagen errichtet. Die Nationalsozialisten instrumentalisierten das Totengedenken zur ideologischen Vorbereitung des nächsten großen Krieges. Die Führungen erläutern die Geschichte der Anlage und zeigen, wie das Kriegsgedenken heute der Völkerverständigung dienen kann.
Führungen (Horst Massmann, Geschichtswerkstatt Osterholz; Matthias Löber, Historiker): 11.00 h - 12.00 h und 16.00 h - 17.00 h
Nicht barrierefrei

Gerhard-Marcks-Haus (Am Wall 208, Mitte/Ostertor)

Das Gerhard-Marcks-Haus, ursprünglich als spezielles Gerhard-Marcks-Museum gegründet und seit 1977 ein Museum für moderne und zeitgenössische Bildhauerei, ist in einem der beiden klassizistischen Ostertorswachhäuser untergebracht, die 1825 von Friedrich Moritz Stamm errichtet wurden. 1970/71 von Bert Gielen entkernt, in Zusammenarbeit mit Gerhard Marcks zum Skulpturenmuseum umgebaut und rückwärtig erweitert, 1990/91 und 2015/16 nochmals sensibel erweitert bzw. modernisiert.
Kostenlos geöffnet: 10.00 h – 18.00 h; Führungen ("Gerhard Marcks, die Stadtmusikanten und die Moderne"): 11.00 h und 14.00 h.
Weitgehend barrierefrei

Wilhelm Wagenfeld Haus (Am Wall 209, Mitte/Ostertor)

Auch das zweite Ostertorswachhaus wird heute im Wesentlichen museal genutzt. Es fungiert als Sitz der Wilhelm Wagenfeld Stiftung und als Designmuseum mit wechselnden Ausstellungen, benannt nach dem aus Bremen stammenden Bauhaus-Designer Wilhelm Wagenfeld, dessen berühmte Tischleuchte wie andere seiner Entwürfe bis heute produziert wird. Ursprünglich diente der Bau, dessen Portikus-Fassade der seines Gegenübers spiegelgleich ist, als erstes eigens für diesen Zweck erbautes Gefängnis ("Detentionshaus") Bremens. In der NS-Zeit wurde das Bauwerk für die Internierung von Gegnern des Systems verwendet. Daran erinnert heute die Dokumentationsstätte im Gebäude, die ebenfalls am Tag des offenen Denkmals teilnimmt (s.u.).
Museum kostenlos geöffnet: 10.00 h - 18.00 h, laufende Ausstellung: "Wilhelm Wagenfeld: Leuchten"; Museumsführung: 13.00 h.
Museum weitgehend barrierefrei

Dokumentationsstätte Gefangenenhaus Ostertorwache (Am Wall 209, Mitte/Ostertor)

Das Staatsarchiv Bremen ist Träger der historischen Dokumentationsstätte Gefangenenhaus Ostertorwache. Diese unterhält im heutigen Wilhelm Wagenfeld Haus einen im Original erhaltenen Zellentrakt als Erinnerungsstätte an die Geschichte des Gefängnisses.
Gefangenenhaus geöffnet: 11.15 h - 13.00 h; Aktionsprogramm: 11.00 h - 13.00 h. Ablauf: 11.00 h: Kurzes Gedenken der Opfer von Faschismus und Krieg an der Skulptur "Freiheitskämpfer" von Fritz Cremer im Außenbereich; 11.15 h - 12.00 h: Besuch des Zellentrakts; ab 12.00 h: Lesung im Keller der Ostertorwache, Gerd Lieberum liest aus den Briefen seines Großvaters Heinrich Buchholz, eines Bremer Kommunisten, der als Gefangener der Gestapo dort eingesperrt war.
Keller nicht barrierefrei

Holtorfs Heimathaven, vormals Kolonialwaren Holtorf (Ostertorsteinweg 6, Mitte/Ostertor)

Das 1874 gegründete Geschäft ist einer der schönsten noch aktiven "Tante-Emma-Läden" Deutschlands. Um 1903 umgebaut und um Jugendstileinflüsse bereichert. Shoppen und Kaffeesieren wie zu Kaisers Zeiten, bereichert durch ein zeitgemäßes Regional- und Manufaktur-Konzept. Geöffnet: 13.00 h - 18.00 h; Stärkung mit kulinarischen Spezialitäten des Ladens: Müsli nach traditioneller Holtorf-Rezeptur, hausgemachte Karamellcrème, Heimathaven Tee
Barrierefrei

Tischlerei-Museum im „Viertel“ (Köpkenstraße 18-20, Mitte/Ostertor)

Die historische Tischlerei konnte durch die Tischler-Innung und einen Förderverein vor dem Abbruch bewahrt werden. Ausstellung mit über 20 sorgfältig restaurierten, funktionsfähigen historischen Holzbearbeitungsmaschinen, vorwiegend aus der Zeit vor 1900. Wiederbeschaffte zweizylindrige Dampfmaschine als zentraler Antrieb. Die technische Ausstattung repräsentiert den damals modernsten Stand. Geöffnet: 10.00 h -17.00 h, Führungen nach Bedarf
Nicht barrierefrei

„Haus des Reichs“ (Rudolf-Hilferding-Platz 1, Mitte)

Ehem. Verwaltungsgebäude des international tätigen "Nordwolle"-Konzerns, opulentes konservativ-modernes Kontorhaus, errichtet 1928 – 30 nach Plänen von H. und E. Gildemeister, heute Sitz der Finanzbehörden.
Das Haus des Reichs ist nicht komplett zugänglich. Geöffnet: Eingangshalle (mit Info-Tisch), ausgewählte historische Räume der ehemaligen Nordwolle-Direktionsetage und Dachrestaurant: 11.00 h – 17.00 h; Führungen um 11.30 h und um 15.00 h, weitere Führungen und Besichtigung der Maschinenzentrale nach Bedarf, je Führung max. 20 Pers., telefonische Anmeldungen für die Führungen erforderlich: ab 02.09.2019 bis 06.09.2019 in der Zeit von 09.00 h - 12.00 h unter Tel. 0421-361-56863; Dachrestaurant "La Cantina" und Dachgarten mit einem Angebot für Kinder geöffnet: 11.00 h - 17.00 h.
Barrierefrei mit Ausnahme des Dachgartens

Übersee-Museum (Bahnhofsplatz 13, Mitte/Bahnhofsvorstadt)

1891-1896 wurde für das neugeschaffene Museum für Natur-, Völker- und Handelskunde ein repräsentatives Gebäude errichtet; prachtvoller Erweiterungsbau von 1907-1911. Das völkerverbindende Motto des Gründungsdirektors Hugo Schauinsland lautete: "Die ganze Welt unter einem Dach".
Museum kostenlos geöffnet: 10.00 h - 17.00 h
Barrierefrei

Anti-Kolonial-Denk-mal, "Elefant" (Nelson-Mandela-Park, Schwachhausen/Barkhof)

Ehemaliges "Kolonial-Ehrenmal", 1931 auf Initiative der neokolonialistischen "Deutschen Kolonialgesellschaft" nach Entwurf von F. Behn errichtet. Dient seit 1990 als "Anti-Kolonial-Denk-mal" der Völkerverständigung und dem Gedenken der Kolonialverbrechen, seit 2008 kulturell genutzt, 2016/17 umfassend saniert. Geöffnet: 11.00 h - 17.00 h, Vorträge "Kolonialismus und seine Folgen" (Gudrun Eickelberg): 12.00 h, 14.00 h, 16.00 h; Infomaterial, Büchertisch und Fotoausstellung zum Thema Kolonialismus; Infomaterial zum Denkmalschutz; Live-Musik
Nicht barrierefrei

Villa Hollerallee 75, forum Kirche (Schwachhausen/Barkhof)

Ehemalige großbürgerliche Bankiers-Villa Müller-Schall, erbaut 1900-1902 durch F. Dunkel in den Formen "Deutscher Renaissance", Halle mit Fresken von Arthur Fitger. Wechselvolle Geschichte, heute als "forum Kirche" genutzt.
Geöffnet: 11.00 h - 17.00 h; Führungen (Pastorin i.R. Ruth Fenko): 12.00 h, 14.00 h und 15.00 h
Eingeschränkt barrierefrei

St. Ansgarii-Kirche, ev. (Schwachhauser Heerstr. 40/Hollerallee, Schwachhausen)

Basilikaler Neubau (1955-1957) anstelle der untergegangenen Altstadtkirche gleichen Namens nach Entwürfen von F. Brandt, bedeutender barocker Orgelprospekt (1611) und Kanzel von 1592 aus Alt-Ansgarii.
Gottesdienst: 10.00 h; Geöffnet: 11.00 h - 14.00 h; Kirchkaffee 11.00 h – 11.30 h Führungen "St. Ansgarii: Alt und Neu vereint" (Dr. Helga Kats): im Anschluss an den Kirchkaffee und bis 14.00 h, nach Bedarf
Barrierefrei

Kolumbarium auf dem Riensberger Friedhof (Friedhofstraße 51, Schwachhausen)

Das Krematorium des Riensberger Friedhofes (H. W. Behrens, 1907, im Auftrag des Bremer Feuerbestattungsvereins) wird seit 2002 als Kolumbarium genutzt. Die Feuerbestattung bedeutete um 1900 noch einen Umbruch im Bestattungswesen.
Friedhof regulär geöffnet 8.00 h - 20.00 h, Kolumbarium geöffnet 11.00-17.00 h (mit Info-Ausstellung); Führung Kolumbarium (Irma Gerken, Umweltbetrieb Bremen,): 13.30 h. Kolumbarium erreichbar über Friedhofseingang H.-H.-Meyer-Allee, ÖPNV S 6, H Riensberger Friedhof
Nicht barrierefrei

Radtour zu Wohnhäusern der Klassischen Moderne (Schwachhausen)

Die geführte Radtour widmet sich unter Leitung von Dr. Achim Todenhöfer (Landesamt für Denkmalpflege) den wenigen Beispielen des privaten Wohnhausbaus der Klassischen Moderne in Bremen, die mit einer Ausnahme allesamt in Schwachhausen verortet sind, darunter die Villa Wenhold und das ehemalige Wohnhaus des früheren Direktors des Focke-Museums Ernst Grohne. Treff: Vorplatz beim Eingang des Focke-Museums, Schwachhauser Heerstraße 240; 14.00 h, ca. 1 ½ Std.
Nicht barrierefrei

Oelzweig-Haus und Bremer Logenhaus (Kurfürstenallee 8 u. 15, Schwachhausen)

Die beiden großbürgerlichen Villen der Zeit vor dem I. Weltkrieg dienen heute als Versammlungsorte von Freimaurerlogen: Nr. 15, erbaut von C. Krahn, als Bremer Logenhaus; Nr. 8, erbaut von Hans und Heinrich Lassen, als Haus der Loge zum Oelzweig.
Beide Häuser geöffnet: 11.00 h - 16.00 h; Führungen im Oelzweighaus alle halbe Stunde, im Bremer Logenhaus ständig nach Bedarf, ca. 20 min.; Vortrag im Logenhaus zum Haus und zu den Logen (ca. 30 min.): 12.00 h; Vorträge und Diskussionen zur Arbeit der Freimaurerei im Ölzweighaus; Gastronomie im Oelzweig-Haus und im Bremer Logenhaus geöffnet
Häuser nicht barrierefrei

Sendesaal (Bürgermeister-Spitta-Allee 45, Schwachhausen)

Ehemaliger Sendesaal von Radio Bremen, 1952 als mittelgroßes Mehrzweck-Musikstudio erbaut. Die Technologie der Raumakustik (Federngelagerte Raum-in-Raum-Konstruktion, Prinzip des "Röhrenstudios", variable Nachhallzeit, extreme Schalldiffusion) entsprach modernsten Ansätzen.
Führungen (Peter Schulze, Verein Freunde des Sendesaals e.V.): 14.00 h, 16.00 h
Barrierefrei

Aalto-Hochhaus (Berliner Freiheit 9, Neue Vahr)

Das elegante, exotisch geformte 22-geschossige Hochhaus wurde 1959-1962 im Auftrag der Gewoba nach Plänen des weltbekannten finnischen Architekten Alvar Aalto (1889-1976) als Dominante der Großsiedlung Neue Vahr und damals höchstes Wohngebäude Bremens erbaut. Im doppelten Sinn ein herausragender Vertreter der Nachkriegsmoderne.
Führungen (Rolf Diehl): 09.00 h, 11.00 h, 13.00 h, 15.00 h, 17.00 h, Dauer ca. 90 min., je Führung max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich unter mail@rolfdiehl.de; Fotoausstellung und Kurzfilm über Aaltos Arbeiten
Nicht barrierefrei

Ehemalige Wohnbauten des US-Generalkonsulats (Marcusallee 2-4, Horn-Lehe)

1952 von O. Apel, Frankfurt mit dem weltbekannten Büro SOM/USA errichtet, demonstrativ modernes Konzept. Zeugnis der Bremer Nachkriegsgeschichte als US-Enklave in der britischen Besatzungszone. Umnutzung zur Senioren-Wohnanlage und energetische Ertüchtigung stellten den Architekten vor eine schwierige, aber reizvolle Aufgabe.
Führungen (Hans Jürgen Hilmes, Hilmes Lamprecht Architekten): 14.00 h, 15.00 h
Barrierefrei

Kirche Borgfeld, ev. (Borgfelder Landstr. 15-17, Borgfeld)

Backstein-Saalkirche, auf das 13. Jh. zurückgehend, 1732-33 barock erweitert, 1869 Turmerneuerung und Choranbau, 1896 Grunderneuerung des Schiffes. Mittelalterliches Taufbecken im Turmraum, barocke Kanzel aus der zerstörten St.-Pauli-Kirche, 2017 umfassend renoviert.
Gottesdienst: 10.00 h; geöffnet: 11.00 h - 18.00 h; Kirchenführung mit Architekt Ulrich Ruwe: 11.00 h
Barrierefrei

Ehem. Berufsschulzentrum, AFZ (Doventorscontrescarpe 172, Bahnhofsvorstadt)

Baugruppe von vier sechsgeschossigen Trakten mit gläsernen Treppenhaustürmen, wichtiges Beispiel der Bremer Nachkriegsmoderne. Erbaut 1952-1954 vom Hochbauamt nach Vorplanung von Baurat H. Krajewski und nach Entwürfen der jungen Architektin Heidi Starke.
Die Führungen verdeutlichen die technischen Herausforderungen der jüngst durchgeführten denkmalgerechten Instandsetzung des Blocks D.
Führung (Architekt Stefan Feldschnieders) durch mehrere Blocks, Treffpunkt: Amt für Versorgung und Integration, Block D, Haupteingang, Dauer ca. 1 ½ Std., eingeschränkte Parkmöglichkeiten, ÖPNV oder Fahrrad empfiehlt sich: 11.00 h, 15.00 h
Eingeschränkt barrierefrei

Altes Pumpwerk (Salzburger Str. 12, Findorff)

Erbaut 1913-1915 im Zuge der modernen Neuordnung der zuvor antiquierten Bremer Abwasserentsorgung; in 20jähriger Arbeit von einem Verein zu einem Museum zur Geschichte der Stadtentwässerung und einer besonderen Veranstaltungsstätte entwickelt, gefördert von hanseWasser. Bremer Denkmalpflegepreis 2010.
Geöffnet: 11.00 h - 18.00 h; Führungen „Vom Goldeimer zur modernen Kanalisation“ durch die Maschinenhalle, die Ausstellung und den unterirdischen Kanal: ca. alle volle Stunde, letzte Führung 17.00 h; permanente Videoschau über die Abwassergeschichte und -technik; Kinderprogramm: Erkundung von Abwasserkanal und Pumpensumpf mit Lampe und Helm, Bastelecke, Abwasserquiz: 11.00 h - 17.00 h
Die Maschinenhalle und ein WC barrierefrei

Führung am Fabrikenufer zur HAG-Fabrik (Treff: Feuerwache am Holz- und Fabrikenhafen, Waller Stieg 5, Walle/Überseestadt)

Das Hafenmuseum Speicher XI bietet eine Entdeckungsreise entlang des Fabrikenufers an, die anhand wichtiger Industriegebäude die Entwicklung zum Bauhaus nachvollziehbar macht. Höhepunkt: die HAG-Straße, als Inspiration für Walter Gropius, der die Silhouette der Fabrikation skizzierte. Produkte und Produktionsanlagen waren zu ihrer Zeit hochmodern. Zum Abschluss Besuch des Marmorsaals. Anschließend bietet sich eine Stärkung im Lloyd-Rösterei-Café an.
Führung (Christine Glenewinkel): 14.00 h - 15.30 h
Nicht barrierefrei

Kaffee-HAG-Ensemble (Hagstraße 3/Cuxhavener Str., Walle/Überseestadt)

Wegweisender Industriebau in Eisenbeton, 1906–1907 nach Entwürfen von H. Wagner für die Herstellung des weltweit ersten koffeinfreien Kaffees erbaut. Ehem. Direktions-Casino "Marmorsaal" (1914) mit Ausstellung zur Firmengeschichte. Die Rösterei "Lloyd Caffee" bietet in ihrem Rösterei-Café Kaffee in allen Variationen an; der richtige Ort für eine Denkmaltags-Verschnaufpause.
Rösterei-Café sowie Marmorsaal geöffnet: 10.00 h - 18.00 h, Zugang über die Tore Cuxhavener Str. (HAG-Turm) und Fabrikenufer (hafenseitig); Führungen durch den Marmorsaal (Manfred Siebert, früherer Betriebsratsvorsitzender bei Kaffee HAG) fallen krankheitsbedingt aus.
Nicht barrierefrei

Luftschutzbunker-Rundgang (Gröpelingen)

Der technologische Umbruch des Luftkriegs führte zu den Luftschutzanlagen des Zweiten Weltkrieges, die im Bremer Westen noch sehr zahlreich vorhanden sind. Sie sind Geschichtszeugnisse der Kriegs- und NS-Zeit, aber durch ihre Umrüstung zu Zivilschutzanlagen auch Dokumente des Kalten Krieges. Studierende der Uni Bremen und die Landesarchäologie haben einen Bunker-Rundgang erarbeitet, der am Straßenbahndepot Gröpelingen endet.
Rundgang, ca. 3,5 km, ca. 90 Minuten,
Treffpunkt: Bromberger Straße 117: 14.00 h
Rundgang barrierefrei, Innenbesichtigung nicht barrierefrei

Getreideverkehrsanlage (Gröpelinger Fährweg/Gustav-Böhrnsen-Str., Walle/Überseestadt)

Ab 1914 entstanden, 1926–29 erweitert, ist die Getreideverkehrsanlage eine imposante Landmarke. Ursprünglich weltweit einzigartig, zeitweise größte Anlage ihrer Art überhaupt, damals technologisch auf modernstem Stand.
Führungen: 11.00 h, 14.00 h (Verein "Kultur Vor Ort" in Kooperation mit dem Betreiber J. Müller GmbH), Treffpunkt: Getreideanlage, Gröpelinger Fährweg/Wendeplatz Pier 2. Achtung: Teilnehmerzahl begrenzt, Voranmeldung unbedingt erforderlich, Telefon 0421-9899700, Fax 0421-98997020 oder info@kultur-vor-ort.com. Haftungsausschluss, Fotografierverbot, Allergiker und Asthmatiker müssen mit Getreide- und Futtermittelstaub rechnen. Unkostenbeitrag 10 €/erm. 8 €, Straßenbahn 3, H Use Akschen oder Goosestraße
Nicht barrierefrei

Auferstehungskirche, ev. (Drakenburger Straße 42, Hastedt)

Die 1959 nach Entwürfen von Carsten Schröck erbaute Auferstehungskirche war zu ihrer Entstehungszeit die modernste Kirche Bremens. Orientiert an der berühmten Wallfahrtskirche Le Corbusiers in Ronchamp, trägt sie den Spitznamen "Sessel Gottes".
Gottesdienst: 10.00 h - 11.00 h; geöffnet 11.15 h - 12.30 h, ein Besuch der Kirche lässt sich gut mit der Schröck-Kirchen-Radtour (Start 14.00 h am Haus der Kirche, Franziuseck 2-4) kombinieren
Barrierefrei

Radtour zu Kirchenbauten von Carsten Schröck

Der Bremer Architekt Carsten Schröck (1923-1973) war ein Pionier des modernen Kirchenbaus in Bremen. Die Tour startet am Haus der Kirche, ebenfalls ein Schröck-Bau, und erschließt drei der wichtigsten Kirchen- und Gemeindezentrumsbauten Schröcks: Zion-Gemeindezentrum, Kirche und Gemeindezentrum St. Lukas in Grolland und Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindezentrum in Huchting. Die Tour wird geleitet von Jakob Mitzlaff, Sohn des Fischerhuder Künstlers Erhart Mitzlaff (1916-1991), der in enger Zusammenarbeit mit dem Architekten die Buntglasfenster mehrerer Schröck-Kirchen schuf, darunter Zion und St. Lukas.
Radtour, Dauer ca. 3 Std., Streckenlänge 9,6 km (plus individuelle Rückfahrt, Proviant und Getränke nicht vergessen), Stationen: Zion ca. 14.30 h - 15.00 h, St. Lukas ca. 15.30 h - 16.00 h, Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindezentrum ca. 16.30 h - 17.00 h, Start: Haus der Kirche, Franziuseck 2-4: 14.00 h. Nicht barrierefrei.

Zion-Gemeindezentrum, ev. (Kornstraße 29-31, Neustadt)

Das Zion-Gemeindezentrum (1955-1957) war Bremens erster radikal moderner Kirchenbau nach dem Krieg. Das „Gemeindezentrum mit Kirchenraum“ (Bauantrag) bildet den Rahmen für besondere Formen der Gemeindearbeit und die Öffnung zum Stadtteil.
Gottesdienst: 10.00 h; geöffnet 10.00 h - 16.00 h; offenes Café: 11.30 h - 16.00 h; Führungen "Vom Tonstudio im Keller bis zur Weltkugel auf dem Kirchturm", Treffpunkt im Foyer (Pastor Thomas Lieberum): 12.00 h, 13.30 h, 15.00 h
Erdgeschoss mit Café und Innenhof barrierefrei, Obergeschoss mit Kirchenraum nicht barrierefrei

St. Lukas, Grolland, ev. (Am Vorfeld 37, Huchting-Grolland)

Eine der eigenwilligsten und schönsten Kirchenschöpfungen der Nachkriegszeit in Bremen, nach Plänen von C. Schröck 1962-1964 als eine der ersten Seilnetzdachkonstruktionen weltweit errichtet. Buntglasfenster nach Entwurf von Erhart Mitzlaff.
Gottesdienst (Pastor Hamelmann): 10.00 h; Führung (Pastor Hamelmann): nach dem Gottesdienst, ca. 11.00 h; geöffnet: 15.00 h - 16.30 h
Barrierefrei

Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindezentrum, ev. (Luxemburger Straße 29-33, Huchting)

Das konzeptionell und bautechnisch gleichermaßen extrem moderne Gemeindezentrum wurde 1968-1971 nach Entwürfen von C. Schröck für eine junge Gemeinde im Gewoba-Neubaugebiet Huchting erbaut. Der Kirchenbau, bewusst als "Mehrzweckraum" bezeichnet, besitzt eine spektakuläre Seilnetzdachkonstruktion.
Geöffnet: 16.00 h - 18.00 h; Führungen zu Architektur und Geschichte der Kirche (Küsterin Lilli Schwamm und Diakonin Silke Schneewind): nach Bedarf; Kaffee/Tee, Kaltgetränke und Gebäck, Klönen und Verweilen
Barrierefrei

Ehem. Katasteramt, „Kwadrat“ (Wilhelm-Kaisen-Brücke 4, Neustadt)

Das ehem. Katasteramt wurde 1953-1956 nach Entwürfen von F. W. Kraemer, Braunschweig, gemeinsam mit dem Bau der Wasser-und-Schiffahrtsdirektion als moderner Verwaltungsbaukomplex errichtet. Der quadratische Bau mit lichtdurchfluteten Foyer dient heute als ein Domizil der Werkstatt Bremen.
Geöffnet: 11.00 h - 18.00 h; MitarbeiterInnen erklären das Haus und die heutige Nutzung
Barrierefrei

Olbers-Planetarium in der ehem. Hochschule für Nautik, heute Standort der Hochschule Bremen (Werderstraße 73, Neustadt)

1955-1958 wurde auf dem Stadtwerder nach Plänen von Bernhard Wessel eine neue Seefahrtschule erbaut, ein wichtiger Vertreter der Nachkriegsmoderne in Bremen. Das Bauwerk beherbergt ein kleines Planetarium, das ursprünglich für Lehrzwecke der astronomischen Navigation diente, sich aber heute mit zahlreichen populären Veranstaltungen dem allgemeinen Publikum öffnet.
Kurzvorträge zum Planetarium sowie zum Gebäude und zur Institutionsgeschichte: 12.30 h, 13.00 h, 15.00 h, 15.30 h, Anmeldung über die Webseite Olbers-Planetarium oder telefonisch unter 0421-408899300
Barrierefrei

Ehem. Martin-Brinkmann-Gelände, "Die Fabrik" (Hermann-Ritter-Straße 108-114, Woltmershausen)

Die Martin Brinkmann AG gehörte zu den bedeutendsten Zigaretten- und Tabakproduzenten Deutschlands. Ihre Marken wie Lord Extra, Lux Filter und Peer Export sind nach wie vor bekannt, Lord Extra noch immer erhältlich. Die in mehreren Bauphasen ab 1936-1967 nach Entwürfen des Werksarchitekten Fritz Strohecker und seines gleichnamigen Neffen entstandenen ehemaligen, seinerzeit modernen Produktions- und Lagerungseinrichtungen in Woltmershausen werden derzeit durch die Immobilienfirma Justus Grosse für eine neue Nutzung umgestaltet, die zu einer Revitalisierung des großen Fabrikareals führen wird.
Werksgelände geöffnet: 10.00 h - 17.00 h, Zugang über die Toreinfahrt rechts vom Haupteingang; an diversen Infostationen auf dem Gelände stehen Mitarbeiter der Fa. Justus Grosse für Auskünfte und Erläuterungen bereit; Catering-Angebot
Außenanlagen barrierefrei, Gebäude nicht barrierefrei

Bremen Airport Hans Koschnick, Bremenhalle: Transatlantikflieger Junkers W 33 „BREMEN“ (Flughafenallee 20, Neuenland)

Transatlantikflieger Junkers W 33 "BREMEN"
Transatlantikflieger Junkers W 33 "BREMEN"

Mit dem Ganzmetall-Tiefdecker Junkers W 33 „BREMEN“ gelang dem in Bremen beim Norddeutschen Lloyd als Werbechef tätigen Ehrenfried Günther Freiherr von Hünefeld, dem Piloten Hermann Köhl und dem Copiloten James Fitzmaurice 1928 die Erstüberquerung des Atlantiks mit einem Flugzeug in Ost-West-Richtung.
Das visionäre Zitat von Hugo Junkers wurde Realität: "Unsere Ziele sind höher gesteckt, nämlich das Flugzeug zu benutzen, um die Menschen und die Nationen einander näher zu bringen." Ein rühriger Verein holte die „BREMEN“ 1997 aus den USA nach Bremen, hat sie restauriert, dokumentiert und in der Bremenhalle ausgestellt.

Bremenhalle geöffnet: 11.00 h - 16.00 h;
Vorträge (Dr. Jens Petersen, 1. Vorsitzender): 11.30 h "Der Atlantikflug der BREMEN 1928", und
14.30 h "Wie kam die BREMEN nach Bremen?"
Barrierefrei

Ausstellungen zum Jet VFW 614 und zum Borgward-Kolibri-Hubschrauber; Oldtimer des Borgward Clubs (Lloyd-Industriepark, Pförtnerloge, Richard-Dunkel-Str. 120, Grolland)

Blick auf ein Triebwerk
Blick auf ein Triebwerk

Die Vereine "Bremer AIRbe e.V." und "Freundeskreis VFW614 e.V.“ zeigen auf dem historischen Gelände der alten Lloyd-Motorenwerke die Geschichte der Bremischen Luft- und Raumfahrt.
Der Borgward-Club ist wieder mit unterschiedlichen Fahrzeugtypen des Herstellers Borgward vertreten. Vorgestellt von den Club-Mitgliedern.
Carl Borgward baute in Bremen nicht nur Autos. Im Jahr 1956 beauftragte er Henrich Focke, den Erfinder des ersten steuerbaren Hubschraubers, mit der Entwicklung des ersten deutschen Helikopters nach dem Krieg.

• Im Lloyd-Industriepark wird das originale Heck des Hubschraubers „Kolibri“ zu sehen sein.
• Exponate und Dokumente in den Gebäuden und auf den Ausstellungflächen werden interessante Gesprächsthemen zum Bremer Jet, der VFW 614 bieten. Technik zum Anfassen steht in
Form des VFW 614-Triebwerkes in Halle 1.
• Auch darf hier natürlich wieder der historische, stilisierte Flugsimulator Focke-Wulf FW 200 Condor von Besuchern ausgetestet werden.
• Der Verein "Raumfahrthistorisches Archiv Bremen“ zeigt Beispiele aus der Raumfahrtindustrie.
• Das Luftfahrt- und Technikmuseum Lemwerder berichtet zu Plänen eines möglichen neuen Standortes in Lemwerder.
• Neu im Programm wird dieses Jahr die Vorstellung von Teilen des Senkrechtstarters VAK 191B und die Vorführung von gewerblichen Arbeitsdrohnen (Multicopter) sein.

Geöffnet: 11.00 h - 17.00 h, Anfahrt mit BSAG: S 1 und S 8 bis Haltestelle Duckwitzstraße
Barrierefrei

BREMEN-NORD

Rundgang zu Bauten von Ernst Becker-Sassenhof in Vegesack

Ernst Becker (ab 1947: Becker-Sassenhof, 1900-1968) ist der bedeutendste Architekt der Klassischen Moderne bzw. des Neuen Bauens in Bremen. Seinen Lebensmittelpunkt hatte er in Vegesack. Bekannte erhaltene Bauten sind das Rudervereinshaus des VRV und das Wohn- und Praxisgebäude Dr. Pickel. Die Tour auf den Spuren Beckers führt sie vor Augen und thematisiert weitere Vegesacker Gebäude nach seinen Entwürfen, von denen heute einige stark überformt oder sogar verloren sind.
Führung "Auf den Spuren von Ernst Becker-Sassenhof" (Jörn Tore Schaper, b.zb Bremer Zentrum für Baukultur), Start: VRV-Haus, Vegesacker Weserpromenade 2: 15.00 h - 16.30 h
Barrierefrei

Logenhaus Vegesack (Weserstraße 7, Vegesack)

Der stattliche klassizistische Bau wurde Mitte des 19. Jhs. als vornehmstes Wohn- und Geschäftshaus Vegesacks erbaut. 1899 Umbau zum Logenhaus. Nach Enteignung durch die Nationalsozialisten und Verwendung als Heimatmuseum seit 1968 wieder von der Freimaurerloge "Anker der Eintracht" genutzt.
Geöffnet: 10.00 h - 17.00 h; Führungen: nach Bedarf; Kaffee und Kuchen
Nicht barrierefrei

Altes Packhaus Vegesack (Alte Hafenstraße 30, Vegesack)

Das Alte Packhaus Vegesack (KITO-Haus), ein ehemaliges Wohn- und Packhausgebäude, gehört zu den ältesten und bedeutendsten Bauten Vegesacks. Ursprungsbau aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts, rückwärtiger Speicheranbau (1753). Beherbergt heute die Kultureinrichtungen "KITO" und Overbeck-Museum. Overbeck-Museum geöffnet: 11.00 h - 18.00 h, bauhistorische Führung (Gabriele Walter und Ines Telschow): 14.00 h
Barrierefrei

Thiele-Speicher (Alte Hafenstraße 44, Vegesack)

Ehem. Pack- und Lagerhaus am Vegesacker Hafen, um 1800. Giebelfront mit Ladepforten und Kranbalken. Erfolgreiche Umnutzung als Domizil des Fecht-Clubs Bremen-Nord (FCBN) und des Kutter- und Museumshafens Vegesack e.V.
Geöffnet: 12.00 h - 17.00 h; Führungen ständig nach Bedarf; Vorstellung des Fechtsports mit Demonstrationen
Nicht barrierefrei

Seenotrettungs-Versuchskreuzer "Bremen" (Liegeplatz Hafen Vegesack, Zum Alten Speicher)

Als Motorrettungsboot "Konsul Kleyenstüber" der DGzRS 1931 auf der Vegesacker Lürssen-Werft erbaut, dort 1952 zum Prototyp des modernen Seenotrettungskreuzers umgebaut, bis 1965 im Einsatz. Förderprojekt der DSD.
Open Ship: 10.00 h - 18.00 h, Fahrstände und Maschinenraum können besichtigt werden, Klönschnack in der Messe, Interessenten werden in Gruppen bis max. 4 Pers. an Bord gelassen, Kinder willkommen
Nicht barrierefrei

"Schulschiff Deutschland" (Zum Alten Speicher 15, Vegesack)

Letztes der für den Deutschen Schulschiff-Verein (DSV) erbauten Segelschulschiffe, Stapellauf 1927. Letztes Vollschiff unter deutscher Flagge, nach wie vor unter der Obhut des DSV, 2014/15 aufwendige Instandsetzung. Förderprojekt der DSD.
Open Ship: 10.00 h - 18.00 h; Führungen nach Bedarf: 11.00 h - 16.00 h
Nicht barrierefrei

St. Martini, ev.-luth. (An der Lesumer Kirche, Lesum)

Im Kern mittelalterliche Kirche mit eindrucksvoller Höhenlage an der Lesum, Vierkantturm wohl spätromanischen Ursprungs, Saalbau, 1778-1779 (J. Diercks).
Geöffnet: zum Gottesdienst und zum Konzert mit Führung, ab 10.00 h und ab 17.00 h; Abendmahls-Gottesdienst "Bei dir ist die Quelle des Lebens", Psalm 36,6-10 (Pastorin Ute Schmidt-Theilmann): 10.00 h; Konzert für Oboe und Orgel mit Lena Gersbacher, Oboe und Felix Mende, Orgel, im Anschluss Kirchen- und Orgelführung: 17.00 h
Barrierefrei

Schloss Schönebeck (Im Dorfe 5, Schönebeck)

Barockes Herrenhaus des 17. Jhs., stattlicher zweigeschossiger Backstein-Fachwerkbau mit erneuerter rückwärtiger Prunkfront in Backstein mit Sandsteingliederung von 1705. Heute Museum, betrieben vom Heimat- und Museumsverein für Vegesack und Umgebung e.V.
Geöffnet: 10.30 h - 17.00 h; Führungen 11.00 h, 15.00 h; Kaffee und Kuchen im historischen Schlosskeller: ab 14.00 h
Nicht barrierefrei

Burg Blomendal (Auestraße 9-9b, Blumenthal)

Die Burg Blomendal geht auf eine 1354 errichtete Wasserburg der Ritter von Oumünde zurück, später mehrfach umgebaut. Drei bemalte Bohlen-Balken-Decken des 16. bis 18. Jhs., darunter die prachtvolle Hoyer-Decke (um 1580). Aus der Tradition als Verwaltungssitz und Gerichtsort entwickelte sich der Ort Blumenthal. Mit gespielten Führungen, in denen Schauspieler in die Rollen von Mitgliedern der Familien derer von Oumünde und Hoyer schlüpfen; auch das "einfache Volk" meldet sich zu Wort. Zusätzlich im stündlichen Wechsel traditionelle Führungen. Treff: Haupteingang der Burg.
Geöffnet: 11.00 h - 17.30 h; Gespielte Führungen: 11.00 h, 13.00 h, 15.00 h, 17.00 h; Traditionelle Führungen: 12.00 h, 14.00 h, 16.00 h. Kaffee und kalte Getränke am Pavillon auf dem Burghof oder in der Scheune
Eingeschränkt barrierefrei

Friedhof und Kirche der ev.-reformierten Gemeinde Blumenthal (Landrat-Christians-Str. 78)

Der Friedhof der reformierten Gemeinde in Blumenthal ist ca. 400 Jahre alt, das älteste erhaltene Grabmal stammt aus dem Jahr 1640. Die Grabsteine spiegeln die Ursprünge Blumenthals als Kahnschiffer- und Bauerndorf, die Entwicklung von Segelschifffahrt und Industrie im 19. Jh. und die Entwicklung des Ortes bis in die Gegenwart. Die Gemeinde hat neue Bestattungsformen entwickelt und legt Wert auf eine naturnahe, insektenfreundliche Gestaltung unter dem Motto "Unser Friedhof lebt". Die zugehörige Kirche ist ein monumentales Bauwerk im Stil der Backstein-Neugotik, erbaut 1877-1879 nach Entwürfen von J. Vollmer.
Friedhofsführung (Manfred Hilke, Peter Ramsauer), mit anschließender Kirchenführung und Angebot von Erfrischungen, Treffpunkt: Haupteingang des Friedhofs: 15.00 h
Friedhofsführung eingeschränkt barrierefrei, Kirche barrierefrei über Seiteneingang links erreichbar

Dreiteilige Blumenthal-Kettenführung „Vom Mittelalter zur Moderne“ (Start: Burg Blomendal, Auestraße 9-9b)

Teil 1: Gespielte Führung Burg Blomendal: 15.00 h - 16.00 h, s.o.;
Teil 2: Von der Burg über den Jenny-Ries-Platz zum BWK-Gelände (Walter Schörling): 16.00 h - 17.00 h, Treff: Brücke zum Burghof;
Teil 3: Bremer Wollkämmerei (Detlef Gorn), 17.00 h - 18.00 h, Treff: Alter BWK-Haupteingang, An der Wollkämmerei/Ecke Landrat-Christians-Straße, s.u.
Die Teilabschnitte können auch separat genutzt werden. Teil 2 behandelt die Bedeutung von Aueniederung und Brückensituation sowie dem Schwemmland am Saum der Geesthänge als Handelsplatz und Verkehrszentrum Blumenthals bis zur Neugestaltung und Neubenennung des Platzes in der Gegenwart.
Eingeschränkt barrierefrei

Bremer Wollkämmerei (An der Wollkämmerei, Blumenthal)

Fliegerhalle

Die 1883 in Blumenthal gegründete ortsprägende Bremer Wollkämmerei (BWK) war bis 2009 die letzte produzierende Wollkämmerei Deutschlands und repräsentierte zu ihrer Entstehungszeit den modernsten Industriestandard im Wollkämmereiwesen. Die ehemalige Kaufmännische Verwaltung der BWK findet derzeit eine neue Nutzung als als Zentrum für kulturelle Projekte, Fortbildungsseminare und -veranstaltungen, sowie für Projekte für Kinder und Jugendliche. Als Zeitzeuge einer ganzen Epoche wird das Gebäude nicht verschlossen sein, sondern soll auch für weitere Nutzungen, ob privater oder beruflicher Natur, nach Absprache zugänglich sein.

  • Eröffnungsveranstaltung des Denkmaltags in der ehem. Kaufmännischen Verwaltung, Zum Krempel 2: 11.00 h - 12.30 h
  • Info-Stand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Kaufmännische Verwaltung, Zum Krempel 2

  • Führungen durch die "historische Achse" des BWK-Geländes, ggf. mit Blick in die sog. Fliegerhalle (Detlef Gorn), Dauer ca. 60 min., zwei Termine: 1.) im Anschluss an die Eröffnungsveranstaltung in der Kaufmännischen Verwaltung, Zum Krempel 2: ca. 12.00 h / 12.30 h und 2.) als 3. Teil der Kettenführung, Beginn Burg Blomendal 15.00 h, s.o., Treff alter Haupteingang der BWK, An der Wollkämmerei: 17.00 h
  • Führung durch die Kaufmännische Verwaltung, Zum Krempel 2 (Yvonne Riegel): ca. 12.00 h /12.30 h, im Anschluss an die Eröffnungsveranstaltung

  • Filmvorführung: Histor. Film über die BWK, Johann Seubert 1937, dokumentiert den Betrieb in der NS-Zeit, Kaufmänn. Verwaltung, Zum Krempel 2: 15.00 h
  • Ehem. Maschinenhaus und ehem. Kesselhaus ("Arkadenhäuser"), Landrat-Christians-Str. 99 a und 99 b, geöffnet: 14.00 h - 18.00 h, Mitarbeiter des Ortsamtes und des Steuerberatungsbüros Alexander (Nr. 99 a) und der AWO (99 b) präsentieren ihre Räume. Der Fachdienst Migration und Integration der AWO zeigt eine Ausstellung mit Werken von syrischen und afghanischen KünstlerInnen inklusive kurzer Musikeinlagen

  • Führungen durch die Kammzuglagerbauten, Haus 100/101, heute Oldtimerzentrum (Zugang Nicolaus-H.-Schilling-Str. 6): 12.30 h u. 14.30 h.
  • BREWA-Gebäude, historisches "Kraftwerk I" der BWK von 1910 und ehem. BWK-Dampfspeicherlok von 1921. Zugang über die Adresse Zum Kammstuhl 13: BREWA-Gelände geöffnet 14.00 h - 16.00 h, Betriebsführungen durch das historische BWK-Kraftwerk in Kleingruppen: alle 1/2 Stunde. Führungen zur Dampfspeicherlok in Kleingruppen mit Erläuterung des Sanierungsstandes: alle 1/2 Stunde. Informationen zur Anlage "hkw blumenthal" und zur BREWA

Rundgang/Außengelände barrierefrei, Gebäude nicht barrierefrei

BREMERHAVEN

Mietwohnhausgruppen der Städtischen Wohnungsgesellschaft Bremerhaven und der Gemeinnützigen Wohnungsbaufürsorge (Bürgermeister-Smidt-Straße 173-205 und Nebenstraßen, Mitte)

Das Ensemble ist Höhe- und Schlusspunkt des sozialen Mietwohnungsbaus der 20er Jahre in Bremerhaven in der Ägide von Stadtbaurat Jullius Hagedorn. Der Bauabschnitt X an der Bürgermeister-Smidt-Straße/Ecke Waldemar-Becké-Platz zeigt modern-großstädtische Ausdrucksformen. Die Wohnungen besaßen eine seinerzeit moderne Ausstattung (Bäder, Zentralheizung) und Gestaltung.
Führung mit Besichtigung des Innenhofes sowie einer Musterwohnung (Markus Wickmann, Stäwog), Treffpunkt: Bürgermeister-Smidt-Straße 175, beim Hofdurchgang: 13.00 h
Äußeres und Innenhof barrierefrei, Musterwohnung nicht barrierefrei

Große Kirche bzw. Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche, ev. (Bürgermeister-Smidt-Str. 45, Mitte)

Dreischiffige neugotische Backstein-Hallenkirche mit prachtvollem Maßwerk-Turmhelm nach Freiburger Vorbild, 1853-1855 von S. Loschen. Nach Kriegszerstörung vereinfachend wiederaufgebaut. Förderprojekt der DSD.
Gottesdienst: 10.00 h; Geöffnet: 14.00 h - 17.00 h; Führung (Pastor Mathias Rösel): 16.00 h
Barrierefreier Zugang nur nach Vorabsprache möglich

Deutsches Schifffahrtsmuseum, Leibniz-Institut für maritime Geschichte (Hans-Scharoun-Platz 1, Mitte)

Foto: Niels Hollmeier, DSM

Das Deutsche Schifffahrtsmuseum (DSM) ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Der Entwurf für den eigenwilligen modernen Museumsbau stammte von dem in Bremerhaven aufgewachsenen Hans Scharoun. Kogge und Seute Deern Förderprojekte der DSD.
Koggehalle und Museumsschiffe (mit Ausnahme des U-Boots) kostenlos geöffnet: 10.00 h - 18.00 h; Führung "Die Bremer Kogge im Dienst der Politik": 15.00 h
Museum barrierefrei, Schiffe nicht barrierefrei

Dampfeisbrecher "Wal" (Liegeplatz Neuer Hafen, beim Deutschen Auswandererhaus, Bremerhaven-Mitte)

Das Schiff wurde 1938 in staatlichem Auftrag für den Wintereinsatz auf dem Nordostseekanal bei den Stettiner Oderwerken gebaut. Die Rumpfform (in Finnland entwickelter sog. Runeberg-Rumpf) entsprach modernstem technischen Entwicklungsstand.
Open Ship mit Möglichkeit zur Besichtigung des Maschinenraums, Crew-Mitglieder stehen für Informationen zur Verfügung: 11.00 h - 17.00 h; Gastronomieangebot in der Messe, bei gutem Wetter auf dem Bootsdeck
Nicht barrierefrei

Dampfer "Welle" (Liegeplatz Neuer Hafen, beim Dampfeisbrecher "Wal", Mitte)

Letztes erhaltenes Dienstschiff der Weserkorrektion, Stapellauf 1915 als Bereisungs- und Schleppdampfer. Als entstelltes Gastronomie-Schiff 1994 an der Bremer Schlachte gesunken. Die zwei Dreifach-Expansions-Dampfmaschinen repräsentierten damals modernsten Schiffsantriebs-Standard. Förderprojekt der DSD.
Open Ship: 11.00 h - 17.00 h; Führungen durch Vereinsmitglieder nach Bedarf; Vorführung eines historischen Films über die Arbeit der "Welle" als Bereisungsdampfer; Bewirtung
Nicht barrierefrei

Rundgang "Nachkriegsmoderne in Bremerhaven-Mitte"

Architektonische Zeugnisse der Nachkriegsmoderne gibt es in Bremerhaven in seltener Häufigkeit. Der Rundgang bietet Teilnehmenden Einblicke in bekannte, jedoch teils sonst nicht öffentlich zugängliche Bauwerke, darunter die 1954-1955 erbaute Volkshochschule, der Wohnkomplex Lloydstraße/Max-Eyth-Platz samt Ladenzeile mit der charmanten und zeittypischen "Milchbar", das Theater "Tivoli" und die Laubenganghäuser von Karl Franzius, 1954, in der Bürgerstraße.
Führung (Dr. Julia Kahleyß, Stadtarchiv Bremerhaven, Dipl.-Ing. Olaf Mahnken, Denkmalschutzbehörde Bremerhaven), Start: VHS-Gebäude, Lloydstraße 115: 10.00 h - 12.00 h
Rundgang barrierefrei, Gebäude nur teilweise barrierefrei

Rundgang „Industrielle Entwicklung und Wohnwasserturm – der Umbruch zur Moderne in Wulsdorf“

Das einstige Bauerndorf Wulsdorf erlebte im 20. Jh. im politischen Bereich sowie im Sozial- und Wirtschaftsleben starke Veränderungen. Dies spiegelt sich auch in der Architektur, wofür der einzigartige Wohnwasserturm beispielhaft steht. Weitere Stationen der Tour: ehem. Warrings-Firmengelände, Gedenkstein für Zwangsarbeiterinnen in der Fischindustrie, Paula-Modersohn-Schule und Martin-Luther-Kirche.
Führung (Rosemarie Blum und Dr. Julia Kahleyß, Stadtarchiv Bremerhaven, Dipl.-Ing. Olaf Mahnken, Denkmalschutzbehörde Bremerhaven), Start: Edeka-Parkplatz vor dem ehem. Warrings-Gelände, Weserstraße 112: 15.00 h - 17.00 h
Rundgang barrierefrei, Gebäude nicht barrierefrei

Seitentrawler „Gera“ (Liegeplatz am Schaufenster Fischereihafen, Fischkai, Geestemünde)

Die "Gera", 1959 in Wolgast vom Stapel gelaufen und vom Fischkombinat Rostock betrieben, ist der letzte deutsche Seitentrawler, Ausrüstung komplett erhalten. Schwimmendes Hochseefischereimuseum. Schiffe dieses Typs prägten früher den Betrieb im Fischereihafen. Außenstelle des Historischen Museums Bremerhaven.
Open Ship: 11.00 h – 18.00 h; Brücken-Besichtigung: 11.00 h - 13.00 h und 14.00 - 18.00 h; Vorführung der Vater-und-Sohn-Maschinenanlage: 12.00 h und 14.00 h
Nicht barrierefrei

Alte Geestbrücke, Ludwigstraße

Die Darstellung eines bereits zur Vergangenheit zählenden Arbeitsplatzes, nämlich dem des "DB-Streckenläufers", aus der Zeit zwischen 1950-80, fällt bei der Präsentation des Eisenbahnmuseums aus Paderborn besonders ins Auge.
Wolfgang Zylka steht für Informationen von 10.00 h – 17.00 h zur Verfügung.
Barrierefrei

Herz-Jesu-Kirche, kath. (Eupener Str. 60, Lehe)

Von M. Jagielski 1910-1911 erbaute, frei gotisierende Backsteinbasilika mit doppelgiebeligem Querschiff und über Eck gestelltem Turm, auffällig großes Kirchenschiff ("Leher Dom").
Gottesdienst: 11.00 h; geöffnet: 12.00 h – 13.00 h; Führung (Paul-Elmar Hagedorn): 12.00 h
Barrierefrei

Pauluskirche, ev.-luth. (Hafenstr. 124, Lehe)

Neugotische Wandpfeilerkirche mit 75 m hohem Westturm, erbaut 1902-1905 von E. Wendebourg. Nach Kriegsschäden wiederhergestellt, als Gemeinde- wie auch Kulturkirche genutzt.
Gottesdienst: 10.00 h; Turmbesteigung und -führung (max. 14 Pers., Dauer: ca. 45 min.): 11.00 h (nach dem Gottesdienst) und 15.00 h; Besichtigung der Ausstellung der Kulturkirche Bremerhaven „auf.um.ab BRÜCHE. 1 Thema / 8 Künstler*innen / 1 Kunstausstellung“ im Anschluss an die beiden Führungen
Kirche barrierefrei, Turm nicht barrierefrei