Am 11. September 2016 findet zum 24. Mal deutschlandweit der Tag des offenen Denkmals statt.
Auch in Bremen, Bremen-Nord und Bremerhaven werden bei freiem Eintritt wieder zahlreiche Denkmale geöffnet sein.
In diesem Jahr steht der Tag des offenen Denkmals unter dem Motto: "Gemeinsam Denkmale erhalten".
Damit sind nicht nur alle Denkmale angesprochen, sondern auch alle Akteure, die sich für die Pflege und den Erhalt einsetzen: Denkmaleigentümer, Denkmalpfleger, Handwerker, Architekten, Restauratoren, Investoren, ehrenamtlich Tätige und Vereine – sie alle engagieren sich auf vielfältige Weise gemeinsam für das Fortbestehen der Denkmale. Besonders ehrenamtlich Tätige und Vereine, die sich im gemeinsamen bürgerschaftlichen Engagement für den Erhalt der Denkmale engagieren, stehen im Fokus.
Gemeinschaftliches Handeln – ein Motto, das in Bremen, Bremen-Nord und Bremerhaven vorbildlich umgesetzt wird:
In Bremen setzt sich beispielsweise der Bürgerparkverein für den Schutz und die Pflege des Parks ein; Wiki Bremen mit dem Foto-Wettbewerb "wiki loves monuments" zeigt seine Arbeiten im Haus Sandstraße 3 und der Verein Altes Pumpwerk bietet Führungen durch die Maschinenhalle, die Ausstellung und den unterirdischen Kanal.
In Bremen-Nord präsentiert der Deutsche Schulschiffverein ein schwimmendes Denkmal und der Verein Overnigelant führt durch Heinekens-Park.
In Bremerhaven präsentieren der Verein Dampfer "Welle" seine geleisteten Arbeiten und der Förderverein Thieles Garten stellt den Park und seine Arbeit vor.
Ebenfalls von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt, ist die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit ihren Infoständen im Rathaus, im Haus der Bürgerschaft und in Schloss Schönebeck vertreten.
Eröffnung und Begrüßung
Das Haus der Bürgerschaft wurde am 9. September 1966 eingeweiht – in diesem Jahr wird das 50-jährige Jubiläum des Hauses zusammen mit der Eröffnung des Tags des offenen Denkmals gefeiert.
Der Präsident der Bremischen Bürgerschaft, Christian Weber, wird den Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den [FETT11.09.2016 um 11.00 Uhr], im Haus der Bürgerschaft, Festsaal, 2. Etage, eröffnen.
Anschließend werden Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, Präsident des Senats und Senator für Kultur sowie der Landeskonservator, Prof. Dr. Georg Skalecki, begrüßen und einleitende Worte sprechen.
Musikalisches Rahmenprogramm
Programm
BREMEN
BREMEN-NORD
BREMERHAVEN
Programm-Flyer zum Download (pdf, 1.2 MB)
Drucken über Seitenanpassung: Anpassen und Ausrichtung: Querformat (DIN A4)
Programm-Flyer liegen ab August an verschiedenen öffentlichen Stellen aus: Stadtbibliothek, Bremer Touristik Zentrale, Rathaus, Kapitelsaal 8, St. Petri Dom und Landesamt für Denkmalpflege.
Rathaus (Am Markt 21, Altstadt)
Das Alte Rathaus ist ein gestreckter gotischer Rechteckbau von 1405 – 09 mit zwei ungeteilten Hallen und einer 1608 – 14 entstandenen Prunkfront. Ergänzungsbau (1909 – 13) von G. v. Seidl. Zugang: Neues Rathaus, Eingang Am Markt 21.
Geöffnet: 12.00 h – 17.00 h; alle Repräsentationsräume des Alten und Neuen Rathauses sind zugänglich, letzter Einlass: 16.30 h; Info-Stand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Förderprojekt der DSD
• Barrierefrei, Eingang Schoppensteel
St. Petri-Dom, ev., und Dommuseum (Am Dom 1, Altstadt)
Erster Bremer Dom 789 geweiht; heutiger Bau im Kern auf das 11. und 12. Jh. zurückgehend, Zweiturmfront und weitgehend erneuerte Fassaden von 1888-1901. Die Erhaltung der historistischen Ausmalung war eine wegweisende Entscheidung. Förderprojekt der DSD
Gottesdienst: 10.00 h; Geöffnet: 11.30 h – 18.00 h; Themenführungen (Domführer-Team) zu Aspekten der Restaurierungsgeschichte des Doms: "Epochen der Restaurierung": 13.00 h; "H.G. Bücker und der St. Petri Dom": 15.00 h; "Feiern und Gemeindeleben - lebensbegleitende Geographie einer Kirche": 17.00 h;
• Weitgehend barrierefrei
Haus der Bürgerschaft (Am Markt 20, Altstadt)
Parlamentsgebäude, 1962 – 1966 nach konfliktreichem Planungsvorlauf nach Entwurf von W. Luckhardt, Berlin, erbaut. Das Haus der Bürgerschaft, neben dem Aalto-Hochhaus das bekannteste "junge Denkmal" Bremens, feiert in diesem Jahr bereits den 50. Jahrestag seiner Einweihung.
Eröffnungsfeier zum Tag des offenen Denkmals: 11.00 h; anschließend geöffnet bis 17.00 h; "Offenes Haus": Informationsstationen mit Abgeordneten der Bremischen Bürgerschaft und MitarbeiterInnen der Bürgerschaftskanzlei an zentralen Punkten des Hauses; Ausstellung zur Geschichte der Bremischen Bürgerschaft, Café, Info-Stand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Büchertisch, Möglichkeit zum Gespräch mit Abgeordneten der Bremischen Bürgerschaft
• Barrierefrei
Baumwollbörse (Wachtstraße 17 – 24, Altstadt)
Bis heute ist Bremen einer der wichtigsten Handelsplätze für Baumwolle. Die 1872 als Institution gegründete Baumwollbörse ließ sich 1900 – 1902 von J.G. Poppe ein prunkvolles Kontorhaus errichten.
Führungen 11.00 h, 12.00 h, 13.00 h, 14.00 h, Gruppe max. 25 Pers., kostenlose Eintrittskarten an der Rezeption der Baumwollbörse in der Woche vor dem Denkmaltag, 5. – 9. Sept., 14.00 h – 17.00 h
• Nicht barrierefrei
Unser Lieben Frauen, ev.
(Unser Lieben Frauen Kirchhof 27, Altstadt)
Älteste Pfarrkirche Bremens (11. Jh.), ab 1230 als Hallenkirche neu erbaut; eindrucksvolle Buntglasfenster der Nachkriegszeit von A. Manessier. Förderprojekt der DSD
Geöffnet: 13.30 h – 18.00 h; ev. Gottesdienst mit Bach-Kantate und Würdigung "50 Jahre Hauptfenster von Alfred Manessier": 10.30 h; kath. Gottesdienst: 12.00 h; Führungen zu den Manessier-Fenstern (Ottmar Hinz, Anke Köhler): 14.00 h u. 17.00 h; Erläuterungen zur aktuellen großen Instandsetzung der Kirche (Architekt Thilo Wichmann, Bremische Evangelische Kirche): 15.00 h u. 16.00 h; Erkundung der Kirche für Kinder und Eltern "mit Maßband und Taschenlampe" (wird gestellt): 13.30 h – 18.00 h
• Barrierefrei
Bremenpedia im Haus Heineken (Sandstraße 3, Altstadt)
Im Haus Heineken, dem Dienstsitz des Landesamtes für Denkmalpflege, informieren Bremer Wikipedianer über die Kooperation von Denkmalpflege und Wikipedia, stellen den internationalen Denkmal-Fotowettbewerb Wiki Loves Monuments vor und erklären Nutzungs- und Aktionsmöglichkeiten. Weitere Infos: BREMENPEDIA Haus Heineken, letztes erhaltenes Domherrenhaus Bremens mit mittelalterlichen Wurzeln, verfügt über die älteste bemalte Balkendecke Bremens (1580).
Geöffnet: 12.30 h – 16.00 h; Erläuterung der Decke (Dr. Rolf Kirsch, Landesamt für Denkmalpflege): 13.00 h, 15.00 h
• Barrierefrei
Ehem. Postamt 1 mit Kaisersaal
(Domsheide 15, Altstadt)
1875 – 78 nach Entwürfen von K. Schwatlo, Berlin als Kaiserliche Oberpostdirektion errichtet, heute als Schule genutzt, Kaisersaal mit prächtiger Ausmalung von A. Fitger.
Führungen durch den Kaisersaal (Wilhelm Tacke): halbstündlich von 12.00 h – 16.00 h (Beginn der letzten Führung), Treffpunkt: Treppenaufgang zum Postamt 1, Domsheide
• Nicht barrierefrei
St. Stephani
(Stephanikirchhof, Altstadt)
Gründung als Propsteikirche Mitte 11. Jh., im 12. Jh. Neubau als dreischiffige Basilika, 1139 mit St. Willehadi zusammengeschlossen und Pfarrgerechtigkeit erlangt, Umbaustadien als Hallenkirche des 14. Jhs. und rückverwandelte historistische Basilika, nach starken Kriegszerstörungen vereinfachend wiederaufgebaut, Buntglasfenster von E. Mitzlaff (1966/67), seit 2007 als Kulturkirche genutzt.
Geöffnet: 11.00 h – 17.00 h; Ausstellungseröffnung "Erhart Mitzlaff – Künstler, Christ und Pazifist" aus Anlass des 100. Geburtstags des Künstlers: 11.30 h
• Weitgehend barrierefrei
Wilhelm Wagenfeld Haus,
Dokumentationsstätte "Gefangenenhaus Ostertorwache"
(Am Wall 209, Mitte/Ostertor)
Das Staatsarchiv ist Träger der historischen Dokumentationsstätte Gefangenenhaus Ostertorwache. Diese unterhält im heutigen Wilhelm Wagenfeld Haus einen im Original erhaltenen Zellentrakt als Erinnerungsstätte an die Geschichte dieses 1828 als Detentionshaus eingerichteten Gefängnisses.
Führung um 11.00 h durch die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes der Antifaschisten LV Bremen e.V. Im Anschluss Lesung im Gewölbekeller der Ostertorwache: Lore Buchholz liest aus den Briefen ihres Vaters Heinrich Buchholz, der 1934 mit vielen anderen Bremer Antifaschisten im Gestapo-Gefängnis Ostertor und später im Zuchthaus 1 Oslebshausen eingesperrt war.
• Nicht barrierefrei
Tischlerei-Museum im "Viertel"
(Köpkenstraße 18 – 20, Mitte/Ostertor)
Die historische Tischlerei konnte durch die Tischler-Innung und einen Förderverein vor dem Abbruch bewahrt werden. Ausstellung mit über 20 funktionsfähigen historischen Holzbearbeitungsmaschinen.
Geöffnet: 11.00 h – 16.00 h, Erläuterungen und Maschinenvorführungen (Herr Baethke, Herr Gröne) nach Bedarf.
• Nicht barrierefrei
Haus Contrescarpe 19,
Institut Français (Mitte)
Stattliches großbürgerliches Wohnhaus mit hohem rustizierten Sockelgeschoss und zwei Obergeschossen mit Gliederung durch ionische Kolossalpilaster, auf die Mitte des19. Jhs. zurückgehend, heutige Gestalt aus dem ersten Jahrzehnt des 20. Jhs. Ab 1886 Wohnsitz des Zuckerfabrikanten Paul Isenberg und seiner Frau Beta; beide Isenbergs waren sozial stark engagiert (Ellener Hof, Isenberg-Heim). Seit 1955 Sitz des Institut Français.
Geöffnet: 11.00 h – 17.00 h; Führungen alle volle Stunde, Beginn der letzten Führung 16.00 h; Cafeteria mit Garten geöffnet
• Nicht barrierefrei
"Haus des Reichs"
(Rudolf-Hilferding-Platz 1, Mitte)
Ehem. "Nordwolle"-Verwaltung, opulentes Kontorhaus, errichtet 1928 – 30 nach Plänen von H. und E. Gildemeister, heute Sitz der Finanzbehörden.
Das Haus des Reichs ist nicht komplett zugänglich. Geöffnet: Eingangshalle (mit Info-Tisch), ausgewählte historische Räume der ehemaligen Nordwolle-Direktionsetage und Dachrestaurant: 11.00 h – 17.00 h; Führung um 11.30 h, weitere
Führungen und Besichtigungen der Maschinenzentrale nach
Bedarf; je Führung max. 20 Pers., kostenlose Eintrittskarten erforderlich, abzuholen ab 11.00 h vor dem Haupteingang, danach am Info-Tisch in der Eingangshalle – solange Vorrat reicht –; Dachrestaurant "La Cantina" und Dachgarten mit Kinder-Spielwiese geöffnet: 11.00 h – 17.00 h; Kinder-Suchspiele "Schäfchen zählen" / "Wer bewacht das Haus? – Tiere am Portal", Mal- und Spielbogen zum Denkmaltag
• Das Haus des Reichs ist - mit Ausnahme des Dachgartens - barrierefrei.
Übersee-Museum (Bahnhofsplatz 13, Mitte/Bahnhofsvorstadt)
Das Übersee-Museum wurde 1896 als "Städtisches Museum für Natur-, Völker- und Handelskunde" eröffnet. Im Jahr 1911 wurde das Gebäude mit einem Erweiterungsbau mit zweitem Lichthof vergrößert. Seit dem Jahr 2001 überarbeitet das Übersee-Museum schrittweise seine ständigen Ausstellungen, wobei das Gebäude auch denkmalgerecht saniert wird. Welche Herausforderungen die Sanierung eines denkmalgeschützten Museumsbaus stellt sowie das aktuelle Museum sind Themen von Führungen am Tag des offenen Denkmals.
Geöffnet: 10.00 - 18.00 Uhr; Führungen 11.00 - 12.00 Uhr:
Museumsrundgang aus baulicher Sicht mit Ebba Lamprecht, Architektin BDA;
15.00 -16.00 Uhr: Eine Museumsreise mit Angelika Stiller-Beer;
Treffpunkt: Foyer des Museums
• Der barrierefreie Eingang befindet sich rechts vom Haupteingang.
Bürgerpark
(Hollerallee, Schwachhausen)
Der Bürgerpark, ab 1866 nach Entwürfen von Wilhelm Benque im Auftrag des "Vereins für die Bewaldung der Bürgerweide" (später: Bürgerparkverein) angelegt, ist einer der bedeutendsten deutschen Stadtparks des 19. Jhs. Ab 1906 im Norden um den Stadtwald erweitert. Die ausschließliche private Pflege und Finanzierung des Parks durch einen Verein ist deutschlandweit einmalig.
Führung (Parkdirektor Tim Großmann, Treff am Weißen Tor der Parkverwaltung): 11.00 h – 12.30 h
• Barrierefrei
Villa Hollerallee 75
(Schwachhausen/Barkhof)
Prächtige großbürgerliche Bankiers-Villa Müller-Schall, erbaut 1900/02 durch F. Dunkel in den Formen "Deutscher Renaissance", Halle mit Fresken von Arthur Fitger. Wechselvolle Geschichte, heute als "forum Kirche" genutzt.
Geöffnet: 11.00 h – 17.00 h; Führungen (Pastorin Ruth Fenko): 12.00 h, 14.00 h und 15.00 h
• Nicht barrierefrei
St. Ansgarii-Kirche, ev.
(Schwachhauser Heerstr. 40/Holler-Allee, Schwachhausen)
Basilikaler Neubau (1955-57) anstelle der untergegangenen Altstadtkirche gleichen Namens nach Entwürfen von F. Brandt, bedeutender barocker Orgelprospekt (1611) und Kanzel von 1592 aus Alt-Ansgarii.
Gottesdienst: 10.00 h; Geöffnet: 11.00 h – 14.00 h; Kaffee und Führung durch Kirche, Gemeindehaus und Garten: 11.00 h; weitere Führungen (Dr. Helga Kats) nach Bedarf
• Weitgehend barrierefrei
Kippenberg-Gymnasium, Vietor-Haus, vormals Haus Blumeneck (Schwachhauser Heerstraße 64, Schwachhausen)
Opulente, für den Tabakkaufmann F. K. Biermann nach Entwürfen von Eeg & Runge unter dem Namen Haus Blumeneck und unter Einfluss der Reformbewegung und der Ideale des Werkbundes errichtete Villa mit teilweise erhaltener aufwendiger Ausstattung. Ehem. Speisezimmer mit originaler Ledertapete heute Cafeteria und Veranstaltungsraum. Nutzung der Villa für Unterrichtszwecke, als Schulmuseum und Ausstellungsbereich des Kippenberg-Gymnasiums. Die Schule wird in ihrer Arbeit vom Freundeskreis Vietorhaus e.V. unterstützt.
Geöffnet: 11.00 h – 16.00 h; Führungen (Hermann Pribbernow, Schulleiter): 11.30 h, 13.00 h und nach Bedarf; Kaffee & selbstgebackener Kuchen in der Cafeteria gegen Spenden zugunsten des Freundeskreises Vietor-Haus e.V.
• Nicht barrierefrei
Riensberger Friedhof
(Friedhofstraße 51, Schwachhausen)
1872-75 nach Entwürfen von C. Jancke, Aachen als Parkfriedhof angelegt. Das Krematorium nach Entwurf von H. W. Behrens (1907) wird seit 2002 als Kolumbarium genutzt.
Friedhof regulär geöffnet 8.00 h – 20.00 h, Kolumbarium geöffnet 11.00 – 17.00 h; Führung Kolumbarium (Irma Gerken, Umweltbetrieb Bremen; Treff Kolumbarium beim Eingang H.-H.-Meyer-Allee): 13.30 h; im Anschluss geführter Friedhofsrundgang möglich
• Kolumbarium nicht barrierefrei, Rundgang barrierefrei
Bremer Logenhaus
(Kurfürstenallee 15, Schwachhausen)
Die großbürgerliche Villa der Zeit vor dem I. Weltkrieg dient heute als Versammlungsort von Freimaurerlogen. Erbaut von C. Krahn, als Bremer Logenhaus. Das Haus stellt die "Lebendige Vielfalt im Logenhaus" in den Vordergrund. Das Bremer Logenhaus nutzen fünf Logen als Domizil.
Geöffnet: 11.00 h – 16.30 h; Führungen ständig nach Bedarf; Vortrag zum Gebäude, zur Freimaurerei allgemein und zu den Aktivitäten der im Haus vertretenen Logen: 12.00 h; Gastronomie im Bremer Logenhaus geöffnet
• Nicht barrierefrei
Sendesaal
(Bürgermeister-Spitta-Allee 45, Schwachhausen)
Ehemaliger Sendesaal von Radio Bremen, 1952 als mittelgroßes Mehrzweck-Musikstudio erbaut. Der einflussreiche Rundfunk-Raumakustiker W. Kuhl erprobte hier diverse Innovationen. Der Verein Freunde des Sendesaals trug wesentlich zur Rettung des einst abrissbedrohten Bauwerks bei.
Führungen (Peter Schulze, Verein Freunde des Sendesaals e.V.): 14.00 h, 15.30 h
• Barrierefrei
Windmühle Oberneuland
(Mühlenweg 34, Oberneuland)
Die 1848 erbaute Oberneulander Windmühle ist ein viergeschossiger, voll funktionsfähiger sog. Galerieholländer. Sie ersetzte eine 1840 abgebrannte, wohl aus dem frühen 17. Jh. stammende Bockwindmühle. Von den letzten Eigentümern 1964 der Stadtgemeinde geschenkt, wurde die instandgesetzte Mühle als Außenstelle des Focke-Museums eingerichtet und 1972 der Öffentlichkeit übergeben. Dauerausstellung "Vom Korn zum Brot".
Geöffnet: 11.00 h – 16.00 h; Führungen ständig nach Bedarf; Kaffee und Kuchen
• Nicht barrierefrei
Lloyd-Halle 4 und Lloyd-Gelände
(Richard-Dunkel-Str. 122 – 124, Neustadt)
Die ehem. Endmontagehalle der Bremer Lloyd-Motoren-Werke entstand 1953 – 54 nach Entwürfen von R. Lodders, Hamburg. Hier wurden die "Lloyd"-Kleinwagen des Borgward-Konzerns produziert. Heute ist die Halle als Teil des Lloyd Industrieparks renoviert und wieder in Nutzung, u.a. bieten die Lloyd Garagen Stellplätze für Oldtimer. Führungen über das ehem. Lloyd-Gelände (Peter Kurze, Automobil-Historiker), Treffpunkt Eingang Lloyd Garagen an der Halle 4: 14.00 h, 15.30 h; der Borgward-Club Bremen e.V. präsentiert seine Oldtimer
• Rundgang nicht barrierefrei
Orangerie in Hasses Park und Landhaus Hasse
(Tobias-Schule), Rockwinkeler Landstraße 41-43 (Oberneuland)
Die zwischen 1800 und 1820 errichtete sog. Orangerie ist das letzte Relikt des ehemaligen Landsitzes Ikens Hoff. Später wurde sie Teil des Landgutes Hasse, für das E. Gildemeister und W. Sunkel 1894-96 ein neues Wohnhaus im englischen Landhausstil erbauten. Das Gewächshaus mit funktionsfähig erhaltener Beschattungsmechanik wird heute von der Tobias-Schule erhalten und im Unterricht genutzt.
Beide Häuser geöffnet: 13.00 h – 17.00 h; Führungen; Musikprogramm im Garten oder im Gewächshaus: 14.00 h, 15.00 h, 16.00 h; dazu Kaffee und Butterkuchen
• Beide Bauten im EG barrierefrei
Heinekens Park
(Oberneulander Landstr. 151/153)
Vom ehem. Landsitz des Bürgermeisters Chr. A. Heineken aus dem späten 18. Jh. hat sich neben dem Landhaus und dem Hofmeierhaus ein Restpark mit einer großartigen Heckenarkade ("Heckentheater") erhalten. Der Förderkreis Overnigelant e.V. unterstützt den Umweltbetrieb Bremen bei der Instandhaltung der Oberneulander Parks. Im Februar 2016 wurde mit der aktuellen Sanierung des Heckentheaters begonnen.
Infostand zur Vereinsarbeit in Heinekens Park geöffnet: 11.00 h – 17.00 h; Führungen durch den Park: 11.00 h, 15.00 h
• Barrierefrei
Speicher XI
(Am Speicher XI 1-8, Walle/Überseestadt)
Der ca. 400 m lange Speicher XI am ehem. Überseehafen entstand aus der Zusammenlegung der beiden Hafenspeicher XI und XIII (1910 – 12) im Nachkriegswiederaufbau. Die Rettung des Speichers und seine vielfältige Nutzung durch zahlreiche Institutionen, darunter die Hochschule für Künste, das Hafenmuseum Speicher XI und das Bremer Zentrum für Baukultur, war ein echtes "Alle-Mann-und-Frau-Manöver."
Führung "Der hundertjährige Riese" durch das Hafenmuseum Speicher XI, Am Speicher XI 1 (Claudia Seidel): 15.00 – 16.00 h. Dieser Rundgang gewährt Einblicke in die Geschichte des Speichers und führt durch eine im ursprünglichen Zustand belassene Abteilung des Bauwerks, die heute das Museumsmagazin aufnimmt, anschließend Gang durch die stärker veränderte Hochschulhälfte. – Führungen durch die Ateliers und Werkstätten der Hochschule für Künste, Am Speicher XI 8: 11.00 h, 12.30 h und 14.00 h. Achtung: Gruppengröße jeweils max. 20 Personen, Voranmeldung per E-Mail in der Zeit 5. – 9. September 2016 unter f.pape@hfk-bremen.de erforderlich.
• Barrierefrei
Union-Brauerei
(Theodorstraße 13, Walle)
Die Union-Brauerei wurde 1907-1908 nach Entwürfen von Fr. Neukirch errichtet und später mehrfach ergänzt und erweitert. Die Bauten des Ensembles sind nahezu vollständig erhalten, wenn auch ohne historische technische Ausstattung. Seit kurzem wird hier wieder Bier gebraut und findet eine Nutzung als Erlebnisgastronomie statt.
Regulär geöffnet: 11.00 h – 23.00 h; Sonderführung durch die Architekten des Umbaus: 11.00 h, 13.00 h, 15.00 h; Spezialführungen zum Bierbrauen nach Bedarf in Kleingruppen bis ca. 20 Pers.: 11.00 h – 17.00 h; spezielle gastronomische Angebote zum Denkmaltag.
• Gastronomie barrierefrei, Braugarten und Brauerei über Lift erreichbar
Altes Pumpwerk
(Salzburger Str. 12, Findorff)
Erbaut 1913 – 15 im Zuge der Neuordnung der Bremer Abwasserentsorgung; in fast 20jähriger Arbeit von einem Verein zu einem Museum zur Geschichte der Stadtentwässerung und einer besonderen Veranstaltungsstätte entwickelt, gefördert von hanseWasser.
Geöffnet: 11.00 h – 18.00 h; Führungen durch die Maschinenhalle, die Ausstellung und den unterirdischen Kanal: ca. alle volle Stunde, letzte Führung 17.00 h; permanente Videoschau über die Abwassergeschichte und die Arbeit des Vereins; Kinderprogramm mit Kurzführungen und Werkstatt.
• Die Maschinenhalle und ein WC sind barrierefrei zu erreichen.
Kirche Alt-Hastedt, ev.
(Bennigsenstraße 7, Hastedt)
Neugotische Backstein-Saalkirche mit Einturmfront, 1862 aufgrund der Initiative zweier Kirchbauvereine nach Plänen von W. Weyhe erbaut.
Geöffnet: 10.00 h – 13.30 h; Gottesdienst für alle Sinne "Gemeinsam Denkmale erhalten": 10.30 h, anschließend Kirchkaffee; Führungen nach Bedarf (Kantorin Ruth Drefahl): 12.00 h – 13.30 h
• Barrierefrei
Ev.-lutherische Kirche Hemelingen
(Westerholzstraße 19, Hemelingen)
1888 – 90 nach Plänen von Karl Börgemann, Schüler und Mitarbeiter von Conrad Wilhelm Hase, errichtet. Stattliche und für die Backstein-Neugotik der sog. Hannoverschen Schule typische Kirche, gut erhaltene Ausstattung.
Geöffnet: 10.00 h – 13.00 h; Gottesdienst: 10.00 h; Führungen (Klaus Brinkmann): 11.00 h, 12.00 h, 13.00 h; Besichtigung des Glockenturms möglich
• Kirche barrierefrei, WC nicht barrierefrei
Arberger Mühle
(Arberger Heerstr. 90, Arbergen)
Galerieholländer von 1803, älteste Bremer Windmühle, Betriebseinstellung 1968. An ihrem Beispiel wird gezeigt, wie sich seither das gemeinschaftliche Engagement für Denkmäler entwickelt hat. Dazu Gesprächsrunde mit lokalen Akteuren (Ortsamtsleiter, Kommunalpolitiker, Wasser-und Bodenverband Dahlwas, Bremer Heimstiftung, Lions Club Bremen Wilhelm Olbers). Vertreter des Mühlenhofes Hellwege berichten von ihren Erfahrungen und Strategien. Förderprojekt der DSD
Geöffnet: 12.00 h – 15.00 h, Eröffnung mit Gesprächsrunde (s.o.): 12.00 h; Ausstellung zur Mühle "Rückschau und Ausblick"
• Nicht barrierefrei
St. Johannes, Arsten, ev.,
und Lindenlaubengang im Alten Pfarrgarten
(Arster Landstraße 51, und In der Tränke 23-25, Arsten)
St. Johannes ist ein Bau der 2. Hälfte des 13. Jhs. mit quadratischem Westturm und eingezogenem Chor; einzige bremische Dorfkirche mit mittelalterlichen Gewölben. Turm neu mit Kupfer gedeckt 2011, große Kirchensanierung 2015. Der in Bremen einzigartige Lindenlaubengang im benachbarten Pfarrgarten geht auf das 18. Jh. zurück. Seine 2010 begonnene Instandsetzung soll 2016 zum Abschluss kommen. Kinder der nahegelegenen Schule wurden in die Nachpflanzungen einbezogen; dem Gemeindekindergarten dient der Garten als Spielfläche, in der ein pfleglicher Umgang mit der Natur eingeübt wird. Förderprojekt der DSD.
Kirche und Laubengang geöffnet: 11.30 h – 18.00 h; Gottesdienst: 10.00 h; Führungen (Kirche und Laubengang): 11.30 h, 15.00 h, 16.30 h
• Kirche und Pfarrgarten barrierefrei
Altes Packhaus Vegesack
(Alte Hafenstraße 30, Vegesack)
Das Alte Packhaus Vegesack (KITO), ein ehemaliges Wohn- und Packhausgebäude, gehört mit dem Havenhaus zu den ältesten und bedeutendsten Bauten Vegesacks. Ursprungsbau aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts, rückwärtiger Speicheranbau (1753). Beherbergt heute die Kultureinrichtungen "KITO" und Overbeck-Museum. Der Verein "Altes Packhaus Vegesack" hatte Anteil an der erfolgreichen Rettung des in den 1980er-Jahren abbruchbedrohten Hauses.
Overbeck-Museum geöffnet: 11.00 h – 18.00 h; Führung: 11.30 h; Kinderprogramm mit kreativen und spannenden Aufgaben rund um das Alte Packhaus und das Maler-Ehepaar Overbeck
• Barrierefrei
Thiele-Speicher (Alte Hafenstraße 44, Vegesack)
Ehem. Pack- und Lagerhaus am Hafen, um 1800. Giebelfront mit Ladepforten und Kranbalken. Domizil des Fecht-Clubs Bremen-Nord (FCBN) und des Kutter- und Museumshafens Vegesack e.V.
Geöffnet: 11.00 h – 16.00 h; Führungen durch Mitglieder des FCBN; Vorstellung des Fechtsports mit Demonstrationen: 13.00 h – 15.00 h; Informationen über den Speicher als Lager; Vereinsheim des FCBN und Werkstatt des Kutter- und Museumshafens geöffnet, Zugang zu Traditionsschiffen
• nicht barrierefrei
Seenotrettungs-Versuchskreuzer "Bremen"
(Liegeplatz Hafen Vegesack, Zum Alten Speicher)
Als Motorrettungsboot "Konsul Kleyenstüber" der DGzRS 1931 auf der Vegesacker Lürssen-Werft erbaut, dort 1952 zum Prototyp des modernen Seenotrettungskreuzers umgebaut, bis 1965 im Einsatz. Eine engagierte Crew hält das Schiff in Fahrt. Förderprojekt der DSD
Open Ship: 10.00 h – 18.00 h, Fahrstände und Maschinenraum können besichtigt werden, Klönschnack in der Messe, Interessenten werden in Gruppen bis max. 4 Pers. an Bord gelassen, Kinder ab 6 J. willkommen;
• Nicht barrierefrei
"Schulschiff Deutschland"
(Zum Alten Speicher 15, Vegesack)
Letztes der für den Deutschen Schulschiff-Verein (DSV) erbauten Segelschulschiffe, Stapellauf 1927. Letztes Vollschiff unter deutscher Flagge, nach wie vor unter der Obhut des DSV. 1995 restauriert und in die Lesummündung verholt, 2014/15 aufwendige Instandsetzung. Förderprojekt der DSD. Rahmenprogramm:
Infostand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Das Ortskuratorium Bremen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gibt Informationen zur Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Open Ship: 10.00 h – 18.00 h
• Nicht barrierefrei
Historisches Wohnhaus Weserstraße 83, ehem. Bäckerei Harbers/Schnatmeyer (Vegesack)
Die 1798 erbaute frühere Bäckerei und Keksfabrik Harbers/Schnatmeyer ist Ausgangspunkt und erstes Ziel eines Spaziergangs durch die Weserstraße. Sie versorgte seit dem 18. Jh. Schiffe mit Hartbrot und Schiffszwieback; heute ist sie ein Wohnhaus. Geöffnet: 10.00 h – 18.00 h
• Nicht barrierefrei
Kapitänshäuser, Weserstraße
(Vegesack)
In der ersten und zweiten Hälfte des 19. Jhs. erbaute, das Straßenbild prägende Giebelhäuser für Kapitäne und Angehörige anderer seefahrender Berufe an der Weserstraße (Nr. 22 bis 32).
Führung durch die Weserstraße (Herr Schnatmeyer), Treffpunkt Weserstraße 83 (ehem. Bäckerei Harbers / Schnatmeyer): 10.30 h und 14.30 h; weitere Führungen nach Bedarf
Knoops Park
(Auf dem hohen Ufer, St. Magnus)
Mittelpunkt des heutigen "Knoops Park" ist der von W. Benque gestaltete Park des ehemaligen Knoopschen Landgutes "Mühlenthal". Hier und beim weiteren Rundgang zu Haus Schotteck und Haus Lesmona werden die Gartengestaltung erklärt und die Lebensgeschichten der begüterten Familien an der Lesum geschildert. Der Förderverein Knoops Park informiert über seine Tätigkeit.
Führung (Christof Steuer, Vorsitzender des Fördervereins und Stefan Villena-Kirschner, Landschaftsarchitekt.): 11.00 h – 12.30 h, Treffpunkt: Parkplatz bei Haus Kränholm, Auf dem hohen Ufer/Ecke Raschenkampsweg.
• Barrierefreier Rundgang möglich, wegen Topografie am Hang aber teils auch Wege mit fehlender Barrierefreiheit
St. Martini, ev.-luth.
(An der Lesumer Kirche, Lesum)
Im Kern mittelalterliche Kirche mit eindrucksvoller Höhenlage an der Lesum, Vierkantturm wohl spätromanischen Ursprungs, Saalbau, 1778/79 (J. Diercks).
Geöffnet: zu den Veranstaltungen und 16.00 h – 18.00 h; Gottesdienst (Pastorin Christiane Hoffmann): 10.00 h, im Anschluss Kirchen-Café; Führung (Pastorin Ute Schmidt-Theilmann): 11.30 h; Orgelkonzert (Kantor Hans-Dieter Renken): 17.00 h
• Barrierefrei
St. Michael, ev. (Grohner Bergstraße 1, Grohn)
Kreuzförmiger, romanisierender Sandstein-Zentralbau, erbaut 1906-08 nach Entwurf von K. Mohrmann, Hannover. Vollständige Ausstattung mit Ausmalung von Karl Bohlmann, Hannover und Buntglasfenstern von Georg Karl Rohde, Bremen.
Gottesdienst: 10.00 h (Pastorin Frauke Löffler); Offene Kirche, Dachboden und Kirchturm können besichtigt werden: 11.00 h – 14.00 h; Führungen, Dauer 30 min. (Dr. Kirsten Schwichtenberg): 12.00 h und 13.00 h; Konzert auf der restaurierten Orgel (Jürgen Blendermann): 14.00 – 14.30 h
• Nicht barrierefrei, Zufahrt für manuell betriebene Rollstühle über Aluschiene möglich
Schloss Schönebeck (Im Dorfe 5, Schönebeck)
Barockes Herrenhaus des 17. Jhs., stattlicher zweigeschossiger Backstein-Fachwerkbau mit erneuerter Rückfront in Backstein mit Sandsteingliederung von 1705 und Mansarddach, heute Museum, betrieben von einem Verein.
Geöffnet: 10.30 h – 17.00 h; Führungen 11.00 h (Jens Rösemann), 15.00 h (Hans Witte); Dachführungen 13.00 h, 14.00 h, 16.00 h (Steffen Albracht, Sophie Seiser);
Kaffee und Kuchen im historischen Schlosskeller: ab 14.00 h; Info-Stand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz: 10.30 h – 16.00 h
• Nicht barrierefrei
Haus Blomendal
(Auestraße 9-9b, Blumenthal)
Haus Blomendal geht auf eine 1354 errichtete dreiflügelige Wasserburg zurück, die später mehrfach umgebaut wurde. Drei restaurierte, bemalte Bohlen-Balken-Decken des 16. bis 18. Jhs. Genutzt für vielfältige Aktivitäten vom Verein Burg Blomendal e.V. Der Denkmaltag ist eingebettet in das mittelalterliche Burgfest (Eintritt kostenlos) mit historischen Ständen und Gewerken, Ritterlager und Musik sowie einem Mittelalter-Burgmarkt (Sa., 10.9., 13.00 h – 23.00 h; So., 11.9. 11.00 h – 18.00 h).
Spezialprogramm zum Denkmaltag am 11.9.:
Festgottesdienst 10.00 h; Führungen durch die Räume der Burg stündlich von 11.30 h – 16.30 h (Beginn der letzten Führung), Treff: Haupteingang der Burg
• Eingeschränkt barrierefrei
Reformierte Kirche und Friedhof Blumenthal
(Landrat-Christians-Str. 78-80)
Monumentale neugotische Backsteinhallenkirche, entstanden 1877/79 nach Entwurf von J. Vollmer, einem Schüler von Johannes Otzen. Größte Kirche im Bereich Bremen-Nord. Das Innere beherbergt eine lange verschollene und 1980 restaurierte Kanzel von 1585 aus der alten Blumenthaler Kirche, die älteste Kirchenkanzel Bremens.
Geöffnet: 11.00 h – 16.00 h; Friedhofsführung (Manfred Hilke): 11.30 h
• Barrierefrei erreichbar über den Seiteneingang links
Bremer Wollkämmerei
(Landrat-Christians-Str. 95 – 97, Blumenthal)
Die 1883 in Blumenthal gegründete ortsprägende Bremer Wollkämmerei (BWK) war bis 2009 die letzte produzierende Wollkämmerei Deutschlands. Der Förderverein Kämmereimuseum hält die Erinnerung an die Werksgeschichte wach.
Ausstellung (Förderverein Kämmereimuseum) im Alten Sortiergebäude, Haus 43/44, geöffnet: 11.00 h – 18.00 h; Führungen mit Blick in die sog. Fliegerhalle (Detlef Gorn), Dauer ca. 45 min., Treff Haupteingang: 11.00 h, 14.00 h, 16.00 h; Führungen durch die Kammzuglagerbauten, Haus 100/101, heute Oldtimerzentrum (Zugang Nicolaus-H.-Schilling-Str. 6): 12.00 h, 15.00 h, 17.00 h, Sonderführungen für Gruppen bis max. 30 Pers. – nach Voranmeldung, 5. – 10. Sept., 0175-5202500 bzw. klapproth@bremerproaqua.de
• Rundgang barrierefrei, Gebäude nicht barrierefrei
Waetjens Park (Landrat-Christians-Straße, Blumenthal)
Das Landgut Wätjen entstand 1830 für den Kaufmann und Reeder Diedrich Heinrich Wätjen; endgültige Ausformung durch den Sohn Christian Heinrich Wätjen in der 2. Hälfte des 19. Jhs. Der Förderverein Wätjens Park stellt sich, seine Arbeit und die Parkanlage vor.
Geöffnet: permanent; Parkmöglichkeit: am Sportplatz Löh, Am Forst, gegenüber Park-Haupteingang
Führung (Rainer Frankenberg): 11.00 h, Dauer ca. 90 min., Treff: Haupteingang
• Barrierefrei
Bockhorner Binnendüne
(Treff: Am Steending 114, Lüssum-Bockhorn)
Seit über zehn Jahren setzt sich die privat organisierte Aktionsgemeinschaft Binnendüne für den Erhalt der Bockhorner Binnendüne ein. Dort liegt ein bronzezeitlicher Bestattungsplatz, im Umfeld weitere archäologische Fundstellen.
Darstellung der Aktivitäten an der Binnendüne durch Mitglieder der Aktionsgemeinschaft: 14.30 h – 17.00 h; Grußwort der Schirmherrin der Aktionsgemeinschaft Frau Bürgermeisterin Karoline Linnert: 14.30 h; Führungen (Dr. Uta Halle, Landesarchäologin): 15.00 h und 16.00 h ab der Straße Am Steending 114; nächst gelegene Bushaltestelle: Bus 94/95, Rastenburger Straße.
• Nicht barrierefrei
Große Kirche bzw. Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche, ev.
(Bürgermeister-Smidt-Str. 45, Mitte)
Dreischiffige neugotische Backstein-Hallenkirche mit Maßwerk-Turmhelm nach Freiburger Vorbild, 1853 – 55 von S. Loschen. Nach Kriegszerstörung vereinfachend wiederaufgebaut.
Geöffnet: 10.00 h – 11.00 h u. 14.00 h – 17.00 h, Gottesdienst: 10.00 h; Führung (Pastor Dirk Scheider): 16.00 h
• Barrierefreier Zugang nur nach Vorabsprache möglich
Deutsches Schiffahrtsmuseum,
Leibniz-Institut für deutsche Schifffahrtsgeschichte
(Hans-Scharoun-Platz 1, Mitte)
Das Deutsche Schiffahrtsmuseum (DSM) ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Der Entwurf für den eigenwilligen organischen Museumsbau stammte von dem in Bremerhaven aufgewachsenen und international bekannten Hans Scharoun. Kogge und Seute Deern Förderprojekte der DSD.
Museum und Museumsschiffe (mit Ausnahme des U-Boots) kostenlos geöffnet: 10.00 h – 18.00 h; Schiffsführung „Die Bark „Seute Deern“ (Dr. Dirk J. Peters): 11.00 h; „Die Bremer Hansekogge von 1380“, Baustellenführung durch die Koggenhalle: 14.00 h, Treffpunkt jeweils an der Museumskasse
• Museum barrierefrei, Schiffe nicht barrierefrei
Dreimastbark "Seute Deern" (Museumshafen am DSM, Hans-Scharoun-Platz 1, Mitte)
Als hölzerner Viermastgaffelschoner "Elizabeth Bandi" 1918 in Gulfport/Massachusetts vom Stapel gelaufen, 1938 als Schulschiff für die Hamburger Reederei John T. Essberger zur Dreimastbark umgetakelt. Seit 1966 in Bremerhaven, Ausgangspunkt der Planungen zur Gründung des Deutschen Schiffahrtsmuseums. Förderprojekt der DSD.
Open Ship an Deck: 10.00 h bis Einbruch der Dunkelheit, Innenbereich – für Restaurantgäste – geöffnet ab 11.00 h; Führung s.o. (DSM): 11.00 h
• Nicht barrierefrei
Ehem. Schutzpolizei-Kaserne Rotersand,
heute havenhostel Bremerhaven
(Bürgermeister-Smidt-Str. 217, Mitte)
Stattliches, ortsbildprägendes Bauwerk,1925-1926 in traditioneller achsensymmetrischer Kasernenbauweise nach Entwürfen von Baurat Ulrich errichtet zur Unterbringung der bremischen Schutzpolizei, heute als havenhostel Bremerhaven genutzt.
Führung (Herr Grotelüschen): 11.00 h
• Barrierrefrei
Villa Rogge (Kurfürstenstraße 3, Mitte)
Errichtet 1902 von der Baugesellschaft W. Rogge für den Firmeninhaber Wilhelm Rogge. Eines der seltenen Wohnhäuser Bremerhavens in Jugendstilformen. Nach Leerstand und Bauschäden hat die Instandsetzung begonnen.
Führung (Herr Dokoza): 11.00 h und 14.00 h
• Nicht barrierefrei
Dampfer "Welle"
(Liegeplatz am Schaufenster Fischereihafen, Kohlenkai, Geestemünde)
Letztes erhaltenes Dienstschiff der Weserkorrektion, Stapellauf 1915 als Bereisungs- und Schleppdampfer. Als entstelltes Gastronomie-Schiff 1994 an der Bremer Schlachte gesunken. Der Verein "Dampfer Welle" e.V. hat bereits einen Großteil der Wiederherstellung bewältigt. Förderprojekt der DSD.
Open Ship: 10.00 h – 18.00 h; Vereinsmitglieder erklären das Schiff und die Arbeiten an Bord; Aktionen: Filmvorführung "Letzter Betriebstag 1975", Funktionsmodell "Tischdampfmaschine", Videospiel "Fahrt mit der Welle"; Kaffee & Kuchen
• Nicht barrierefrei
Herz-Jesu-Kirche, kath. (Eupener Str. 60, Lehe)
Von M. Jagielski 1910/11 erbaute, frei gotisierende Backsteinbasilika mit doppelgiebeligem Querschiff und über Eck gestelltem Turm, auffällig großes Kirchenschiff ("Leher Dom").
Gottesdienst: 11.00 h; geöffnet: 12.00 h – 13.00 h; Führung (Paul-Elmar Hagedorn): 12.00 h
• Barrierefrei
Pauluskirche, ev.-luth.
(Hafenstr. 124, Lehe)
Neugotische Wandpfeilerkirche mit 75 m hohem Westturm, erbaut 1902 – 05 von E. Wendebourg. Nach Kriegsschäden 1950 – 52 wiederhergestellt.
Eröffnungsgottesdienst zum Denkmaltag (Pastorin Heike Breuer und Olaf Mahnken, Denkmalschutzbehörde Bremerhaven): 10.00 h; Turmbesteigung (ca. 10-12 Pers., Dauer: ca. 30 min.): ca. 11.00 h (im Anschluss an den Gottesdienst)
• Barrierefrei
Thieles Garten
(Mecklenburger Weg 100, Leherheide)
Ab etwa 1925 entstandener romantischer Skulpturenpark der Künstler-Autodidakten Gustav, Georg und Grete Thiele. 2014 und 2015 wurden mehrere der ungewöhnlichen Betonskulpturen aufwendig restauriert. Der Förderverein stellt den Park und seine Arbeit vor.
Regulär geöffnet: 10.00 h bis Einbruch der Dunkelheit; Führung (Frau Grahn, Treff am Parkeingang): 11.00 h
• Weitgehend barrierefrei
[FETTZionkirche
(Wurster Str. 404, Weddewarden-Imsum)]
Neugotische Backsteinkirche, 1875 – 1878 nach Entwürfen v. A. Schwägermann u. C. Pogge mit schöner, teils aus der alten Imsumer Kirche stammender Ausstattung, (barocke Holzschnitzbilder, Taufbecken v. 1284, Bronzeglocke v. 1455). Aufwendige Instandsetzung des Inneren 2014 – 2015 mit Freilegung eines Sternenhimmels.
Führung (Hans-Herbert Hämmerling, Pastor Michael Maschke): 14.00 h
• Barrierefrei
Durch die Unterstützung von Open Streep Map können wir einen interaktiven Stadtplan zu allen Veranstaltungsorten anbieten. weiter