Listentext:
Adlerstraße 1-21, Wohnhäuser°
Hoppenbank°
Einzeldenkmal siehe: Adlerstraße 7°
Bestandteile der Denkmalgruppe:°
- Adlerstraße 1, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 2, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 4, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 5, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 6, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 8, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 9, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 10, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 11, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 12/Hoppenbank, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 13, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 14, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 15, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 16, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 17, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 18, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 19, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 20, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
- Adlerstraße 21, Wohnhaus, 1853-1856 von Hermann Rauschenberg (1973)°
Bestandteile ohne Denkmalwert: Adlerstraße 3, 11A°
Kurzbeschreibung:
Nach der Aufhebung der Torsperre 1849 und der damit verbundenen staatsrechtlichen Gleichstellung der Vorstadtbürger, wurden in den fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts jährlich etwa 100 bis 150 zweigeschossige Reihenhäuser neu erbaut. Eine typische Bebauung dieser Zeit sind die Reihenhäuser der Adlerstraße, die 1853-1856 nach Plan von Architekt Hermann Rauschenberg für den Bauunternehmer Johann Heinrich Mende vor dem Bischofstor zwischen den Straßenzügen der Rembertistraße und Fedelhören angelegt wurde.°
Die schlichten, zweigeschossigen Reihenhäuser mit Wohn- und Schlafstock zu beiden Seiten der Adlerstraße zeigen alle Merkmale aus der Frühzeit des Bremer Hauses. Die Häuser haben noch durchgehende Straßen- und Hoffronten, deren Flucht ursprünglich lediglich rückseitig durch die Abort-Häuschen unterbrochen wurde. Dadurch wurde ein sehr einheitliches Gesamtbild erzeugt, ohne jedoch uniform zu wirken. Denn die strukturell (3-achsig, seitlicher Eingang, Nebeneingang im Souterrain) identischen Häuser sind einzeln oder paarweise hinsichtlich der Fassadendekoration durchaus unterschiedlich behandelt worden. Phantasievoll verarbeitete der Architekt Rauschenberg dabei Bauformen der Romantik und des Klassizismus.