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Bahnhof,Bahnhofsempfangsgebäude (Bremen Vegesacker Bahnhofsplatz 4 & 5 & 5a)

OBJ-Dok-nr.: 00002170




Stadt:
Bremen
Bezirk:
Nord
Stadtteil:
Vegesack
Ortsteil:
Vegesack
Straße:
Vegesacker Bahnhofsplatz 4 & 5 & 5a
Denkmaltyp:
Bahnhof & Bahnhofsempfangsgebäude
Eintragung:
2022
Listentext:
Vegesacker Bahnhofsplatz 4-5a, Empfangsgebäude des Bahnhofs Vegesack, 1862, Umbau 1914-1916 (2022)
Baugeschichte:
Bahnhof, 1862 eröffnet, als Kopfbahnhof konzipiert, Endpunkt der zweigleisigen Bahnstrecke Bremen-Vegesack, Empfangsgebäude innen mit Grohner Wandplatten, Bauakte im Bauamt Bremen-Nord ab 2002 (Umbau Gaststätte): keine denkmalrelevanten Informationen
Kurzbeschreibung:
siehe obj. 00005418°
Bei dem Empfangsgebäude handelt es sich um einen Mauerwerksbau, der zwei zweigeschossige Kopfbauten und einen dazwischenliegenden, niedrigeren Mittelteil umfasst. Der Haupteingang befand sich ursprünglich auf der Westseite des Mittelteils; er wurde im Laufe der Zeit um eine Fensterachse verschoben. Seine letzte Position ist noch an den vorgelagerten Treppenstufen, einer Überdachung und einer darüber angebrachten großen Wanduhr erkennbar. Heute erfolgt der Zugang zum ehemaligen Schalterbereich über den vermutlich aus der zweiten Erweiterungsphase des Bahnhofs (1914-1925) stammenden Anbau am nördlichen Kopfbau. Ein weiterer Anbau schließt sich im Norden an diesen Kopfbau an; er diente vermutlich der Gepäckabfertigung.°
Der südliche Kopfbau beherbergte in beiden Geschossen Dienstwohnungen für das Bahnhofspersonal. Im Inneren des Mittelteils und des nördlichen Kopfbaus waren bauzeitlich im Erdgeschoss wohl der Abfertigungs- und Schalterbereich sowie Warteräume untergebracht. Im Eingangsbereich des zum Bahnhofsvorplatz ausgerichteten Anbaus sowie im ehemaligen Schalterbereich hat sich die vermutlich aus der zweiten Erweiterungsphase des Bahnhofs stammende, repräsentative Wandgestaltung mit Fliesen und Reliefs aus der Grohner Wandplattenfabrik erhalten. Die in verschiedenen Farbtönen mit zum Teil maritimen, floralen und ländlichen Motiven gestalteten Keramikelemente sind in historischen Katalogen dieses ab 1920 zur Aktiengesellschaft Norddeutsche Steingutfabrik gehörenden Unternehmens nachweisbar.
Art Dat.:
Herstellung
  Num.-Dat.:
1862
Lit.-Kurztitel:
Am Weserstrand. Grohn - Vegesack - Fähr - Blumenthal, o.O., o.J.
  Stelle:
Abb. 1
Lit.-Kurztitel:
Aschenbeck, Nils: Bremen Nord aus der Luft, Delmenhorst 2002
  Stelle:
23 & 25 (Abb.)
Lit.-Kurztitel:
Boning, Heinrich: Stationen. Bahnhöfe zwischen Ems und Elbe, o.O, o.J.
  Stelle:
55
Lit.-Kurztitel:
Hofmann, Sigrid (Hg.): Bremen-Nord in den Fünzigern. Vertrautes, Kurioses und längst Vergessenes festgehalten mit der Leica, Bremen [o.J.]
  Stelle:
180-181
Lit.-Kurztitel:
Hollanders, Sophie: Vegesack. Alte Bilder einer Hafenstadt, Bremen 1984
  Stelle:
138-139, Abb. 199, 200, 201
Lit.-Kurztitel:
Schneider, Agnes: Grohn damals und heute, Bremen 1981
  Stelle:
16, 38 (Abb.)
Lit.-Kurztitel:
Steilen, D.: Geschichte der bremischen Hafenstadt Vegesack, Bremen 1926
  Stelle:
80-83

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